Alle Beiträge von Markus Böhm

Blumenbasar Mai 2021

Auch in diesem Jahr muss aus den bekannten Gründen unser Blumenbasar am Muttertagswochenende leider wieder ausfallen. Wir bedauern dies sehr, zumal dieses Ereignis immer von sehr vielen Bürgern unserer Stadt besucht wird, nicht nur um Blumen und Gemüsepflanzen für den Garten einzukaufen, sondern auch, um gesellig beisammen zu sitzen. Wir hoffen sehr, Sie, wie das beiliegende Foto zeigt, im Mai 2022 wieder begrüßen zu können.
Die Vereinsleitung des OGV Neutraubling wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg bei der Gartenarbeit. Genießen Sie die erwachende Natur mit allen Sinnen, um Kraft zu schöpfen für einen Neuanfang, wenn es die aktuelle Lage wieder erlaubt. Bleiben Sie gesund! (Foto:K.-H. Matz)

Richard Irro, 1. Vorsitzender Peter Krienke, Schriftührer

Liebe OGV-Mitglieder, liebe Gartenfreunde,

sind die notwendigen Gartenarbeiten erledigt, dann ist auch einmal die Zeit, den Garten zu genießen und den Gartenbewohnern bei der Arbeit zuzusehen. Einfach mal für einen Moment innehalten und die Natur genau unter die Lupe zu nehmen ist heute unsere Anregung für alle Natur- und Gartenfreunde.
Gerade jetzt im Frühjahr sind die Tiere besonders gut zu bestaunen – wenn die Tagestemperaturen angenehm sind und das Laub noch nicht allzu dicht.
Es ist wahrlich eine Freude, den fleißigen Hummeln und Wildbienen beim eifrigen Nektarsammeln der ersten Frühjahrsblüher zuzusehen und das bunte Treiben am Insektenhotel zu bestaunen.

Gartenbewohner – Fotos: Jakob Zelenka

Und wer keinen Garten hat, kann all diese schönen Momente auch in einem von Neutraublings grünen Oasen – z.B. im Haid-Park bei einem Spaziergang mit offenen Augen erleben!
Text: Karin Zelenka

Die wichtigsten Arbeiten im April

Der Frühling weckt jetzt endgültig die Natur aus dem Winterschlaf und zieht in unsere Gärten ein. Das Virus macht es aber der OGV-Vorstandschaft z. Zt. unmöglich, eine konkrete Jahresplanung vorzubereiten. Wir wissen nicht in welche Richtung es weitergeht. So wollen wir wenigstens auf diesem Weg zeigen, dass es den OGV noch gibt und Ihnen mit den monatlichen Gartentipps eine Hilfestellung für Ihre Arbeiten im Garten geben und Informationen des Kreisverbandes weiterleiten.

Zierpflanzen:
Aussaat der Sommerblumen z.B. Tagetes, Sonnenblumen, Kapuzinerkresse usw.
Rosenschnitt
Stauden säen, pflanzen oder teilen
Robuste Kübelpflanzen ins Freie bringen

Gemüse:
Vorgezogenes Gemüse: Salate, Kohlrabi, Lauch auspflanzen
Aussaaten im Freien: Salate, Radieschen, Rettich, verschied. Kohlarten, Zuckererbsen, Gelbe Rüben, Mangold, Rosenkohl, Chicorée, Gewürzkräuter und ab Monatsmitte Rote Rüben, Buschbohnen
Vorkultur im Haus: Gurken, Zucchini, Kürbis zum Schutz vor Gemüsefliegen mit Vlies abdecken

Obst:
Pflanzungen bis Mitte April abschließen, bei Trockenheit regelmäßig gießen
Pfirsiche können noch während der Blüte geschnitten werden
Obstbäume nach der Blüte bei Bedarf düngen
Beerensträucher mulchen
Erdbeeren nach der Blüte mit Stroh mulchen

Genießen Sie die erwachende Natur in Ihren Gärten, freuen Sie sich über das Wachsen und Gedeihen Ihrer Blumen, Sträucher und Bäume. Die OGV-Vorstandschaft wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg bei der Arbeit im Garten und ein schönes frohes Osterfest. Bleiben Sie gesund. (Fotos: K.-H. Matz)

Richard Irro, 1. Vorsitzender / Peter Krienke, Schriftführer

Informationen des Kreisverbandes

Der Kreisverband Regensburg für Gartenkultur und Landespflege bietet eine Online-Seminarreihe zum Thema „ Anlage, Gestaltung und Pflege von Hausgärten“ an:

  1. April: „Wie soll mein Garten aussehen“ Gartengestaltung mit Wegen, Plätzen und Fassadenbegrünung
  2. April: „Lebendiger Boden – der Schatz des Gärtners“ Bodenpflege und Düngung im Garten
  3. April: „Grüne Oase oder wilder Dschungel“ Verwendung von Bäumen, Sträuchern und Stauden zur nahturnahen Gartengestaltung
  4. April: „ Einfach lecker“ Erfolgreicher Anbau von Gemüse, Kräutern und Obst

Alle Seminare finden jeweils von 17.00 – 18.30 Uhr statt. Anmeldungen auf der Homepage des Kreisverbandes unter:

http://www.ogv-landkr-regensburg.de/seminarreihe-anlage-gestaltung-und-pflege-von-hausgaerten
oder per E-Mail:
Info(at)kv-gartenbauvereine-regensburg.de

Liebe Gartenfreunde,

eine alte Gartenregel sagt: Der richtige Zeitpunkt Rosen zu schneiden ist gekommen, wenn die Forsythien blühen. Leider können wir z.Zt. wegen der Corona Krise keine praktischen Schnittkurse durchführen.

Damit Sie sich über eine üppige schöne Rosenblüte in Ihrem Garten freuen können, hier einige praktische Tipps für den Rückschnitt Ihrer Rosen:

Bei allen Rosen gilt: tote und kranke Triebe entfernen.
Beet-, Edel- und Bodendeckerrosen stark zurückschneiden, auf etwa 20 Zentimeter, blühen nämlich am neuen einjährigen Holz.
Mehrfachblühende Strauchrosen auf etwa ein Drittel zu einer gleichmäßigen Form einkürzen.
Bei einmalblühenden Strauchrosen und alten Rosensorten nur totes Holz, störende und auch überalterte Zweige entfernen.
Mehrfachblühende Kletterrosen werden nur gering geschnitten und die Triebe in die gewünschte Richtung geleitet. Je waagrechter der Trieb umso mehr Blütentriebe entstehen. Verkahlte alte Triebe an der Basis entfernen.
Grundsätzlich gilt: je stärker der Rückschnitt, desto größer der Austrieb. Den Schnitt einen Zentimeter über einen nach Außen zeigenden Austrieb durchführen. Blühschwache oder aus der Form geratene Rosen „radikal auf Stock setzen“, also bodentief zurückschneiden. Den Rosenschnitt nicht zum Kompost geben. Alte Rosenblätter am Boden und an den Zweigen entfernen um Pilzkrankheiten zu vermeiden. Nach dem Schnitt die Rosen mit einem organischen Dünger versorgen.

Die OGV-Vorstandschaft wünscht Ihnen viel Erfolg beim Rosenschnitt nach dem Motto: „Man kann nichts falsch machen, nur jedes Mal dazulernen.“
(Foto. K.-H. Matz)

Bleiben Sie gesund.

Richard Irro, 1. Vorsitzender Peter Krienke, Schriftführer

Liebe OGV-Mitglieder, liebe Gartenfreunde,

OGV beim Palmatoranstich 2019 auf dem Adlersberg

jetzt im März wäre wieder einer der ersten Höhepunkte in unserem Vereinsleben: „Der Palmatoranstich am Adlersberg“, Freitagabend vor dem Palmsonntag. Leider können wir wegen der aktuellen Pandemie diese Veranstaltung, sie würde zum 48. Mal stattfinden, nicht durchführen. Wegen CORONA sind wir in der Gestaltung unserer freien Zeit seit einem Jahr sehr eingeschränkt, aber die oberste Devise in unserem Alltag lautet immer noch: „Kontakte meiden“, um eine weitere Verbreitung von COVID 19 weitgehend zu vermeiden. Eines kann jedoch dieses Virus noch nicht: den Jahreskreislauf unserer Natur aufhalten. Deshalb können wir die Zeit der unfreiwilligen Isolation zum großen Teil in unseren Gärten und in der Natur verbringen. Dafür müssen wir dankbar sein und die erwachende Natur jetzt im Frühling bewusst erleben und genießen.
Gerade jetzt im März sind viele Arbeiten im Garten zu erledigen um im Sommer und Herbst eine „erfolgreiche Ernte einfahren“ zu können. (Foto: K.-H. Matz)

Die wichtigsten Arbeiten im März

Zierpflanzen:
Ziergehölze und Stauden pflanzen
Vorziehen von Sommerblumen im Haus
Robuste Sommerblumen: z.B. Jungfer im Grünen, Ringelblumen, Bechermalven direkt aussäen
Rosen abhäufeln und abgestorbene Triebe abschneiden
Unkraut jäten, Kompost ausbringen
Rückschnitt von Gehölzen, die am diesjährigen Trieb blühen, z.B. Hortensie, Schmetterlingsflieder, Eibisch

Gemüse:
Aussaaten im Haus: Tomaten, Paprika, Peperoni, Auberginen,
Aussaaten im Frühbeet: Salat, Kohlrabi, Blumenkohl, Brokkoli, einjährige Kräuter
Aussaaten im Freien: Pflücksalat, Radieschen, Rettich, Möhren, Erbsen, Steckzwiebeln
eine Bodenprobe aus dem Gemüsegarten wäre sinnvoll

Obst:
Obstgehölze und Beerensträucher pflanzen
Schnitt des Steinobstes, auch Weinreben und Kiwi
bei allen anderen Obstgehölzen Schnitt beenden
Leimringe entfernen
Obstgehölze düngen, ev. Bodenprobe
bei Stachelbeeren Mehltau befallene Triebe entfernen
Himbeerruten auf 8–10 Stück pro m auslichten
Pflanzen von wurzelnacktem Gehölz beenden
Nisthilfen für Nützlinge z.B. Wildbienen anbringen

Die OGV-Vorstandschaft wünscht Ihnen einen guten, erfolgreichen Neustart in den Gartenfrühling und dass Sie Ihren Garten immer wieder neu als Oase des Ausgleichs, der Entspannung und der Inspiration für sich entdecken.

Bleiben Sie gesund!
Richard Irro, 1. Vorsitzender, Peter Krienke, Schriftführer

Rückschnitt im Garten

Liebe OGV-Mitglieder, liebe Gartenfreunde, normaler Weise wäre jetzt wieder die Zeit gekommen, dass unser Verein das Jahresprogramm mit einem Schnittkurs an Obstgehölzen und Ziersträuchern beginnt. Leider können wir dies wegen der aktuellen Pandemielage nicht anbieten. Deshalb wollen wir auf diesem Weg hier und im „Neutraublinger Anzeiger“, Ihnen einige Tipps und Hinweise zum Winterschnitt weitergeben.

Bei trockenem und frostfreiem Wetter kann jetzt mit dem Rückschnitt begonnen werden. Auch der Hobbygärtner sollte es immer wieder ausprobieren und damit jedes Jahr an Erfahrung hinzugewinnen, z. B. wenn dabei die wichtigsten Wachstumsgesetze beachtet werden: Ein starker Rückschnitt verstärkt das Triebwachstum, denn der Baum ist bestrebt, das Verlorene zu ersetzen. Als Ausgleich dazu bildet er weniger Blüten und Früchte als sonst, die Ernte wird geringer, die einzelnen Früchte jedoch größer. Ein schwacher Rückschnitt fördert die Blüte und somit den Fruchtertrag. Der Baum „schießt weniger stark ins Kraut“ und kann seine ganze Kraft in die Blüten- und Fruchtbildung stecken, daher steigt der Ertrag, die Früchte bleiben aber kleiner.
Der Winterschnitt fördert das Austreiben von Zweigen und Laub, der Sommerschnitt den Fruchtansatz. Kombiniert man diese Regeln, lässt sich die wechselnde Fruchtbildung, in einem Jahr überreichlich und im nächsten Jahr wenig, in den Griff bekommen. Will man einen hohen Ertrag, schneidet man im Spätwinter oder Frühjahr stark zurück und im ertragsarmen Jahr nimmt man im Sommer nur Wassertriebe und nach innen wachsende Zweige heraus. Heute gibt es bei den Baumschulen Obstbaumzüchtungen die weniger alternieren als die alten Sorten von früher.
Die OGV-Vorstandschaft wünscht viel Freude und Erfolg beim Baum- und Sträucherschnitt nach dem Motto „Probieren geht übers Studieren“. Bleiben Sie gesund.

Richard Irro, 1. Vorsitzender, Peter Krienke, Schriftführer

Die wichtigsten Gartenarbeiten im Februar

Liebe OGV-Mitglieder, liebe Gartenfreunde, den Jahresverlauf und somit die Natur kann man nicht aufhalten. Im Februar hat der Winter seinen Höhepunkt bereits überschritten, die Tage werden jetzt wieder länger. Eine Bauernregel sagt: „Lichtmess (2. Febr.) Sonnenschein – es wird noch 6 Wochen Winter sein“. Besonders im ausgehenden Winter ist es entscheidend, wenn man sich mit seinen Gartenarbeiten nach der Witterung richtet. Deshalb muss man auch jetzt schon einige Arbeiten erledigen, um im Sommer den Garten mit seinen Blumen und Sträuchern, das geerntete Gemüse und Obst genießen zu können.

Die wichtigsten Arbeiten im Februar

Zierpflanzen:
Winterschutz nicht zu früh entfernen
Einige Sommerblumen vorziehen, z.B. Löwenmaul, Gartennelken, Petunien, Verbenen, Zinnien usw.
Bei milder Winterung Frühjahrsblüher pflanzen, z.B. Stiefmütterchen, Primeln usw.
Begonien und Dahlien vortreiben
Gegen Ende des Winters Ziergräser zurückschneiden

Gemüse:
Geschützte Aussaaten: frühe Salat- und Kohlsorten, Kohlrabi, Sellerie, Lauch
Aussaaten im Frühbeet oder unter Vlies: Bohnen, Spinat, Pflücksalat Radieschen, Möhren, Zwiebeln usw.
Anzucht von Paprika und Peperoni

Obst:
Schnitt an frostfreien Tagen: Beerensträucher und Kernobst
Beim Auslichten kranke, zu steil stehende, nach innen wachsende und konkurriende Triebe entfernen
Beim Winterschnitt immer auch auf Krankheiten und Schädlinge achten
Baumscheiben von Unkraut befreien
Mit Veredelungen kann begonnen werden
Erdbeeren zur Verfrühung mit Vlies oder Folie abdecken
Kompost aufbringen, oberflächlich einarbeiten

Im jetzigen Pandemie-Modus ist vielen Gartenfreunden der Wert unserer Gärten und der Natur noch viel bewusster geworden. Deshalb wünscht die OGV-Vorstandschaft einen guten und erfolgreichen Neustart in die Gartensaison. Bleiben Sie gesund!

Richard Irro, 1. Vorsitzender Peter Krienke, Schriftführer

Die wichtigsten Arbeiten im Januar

Liebe OGV-Mitglieder, liebe Gartenfreunde,


ein bewegtes, ganz besonderes Jahr liegt bereits hinter uns. Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag momentan noch fest im Griff und es hat sich im Zusammenleben in der Familie, mit Freunden, ja sogar in der gesamten Gesellschaft, viel geändert. Wir wurden in unserem Tatendrang ausgebremst, ohne etwas dagegen tun zu können. Trotzdem müssen wir nach vorne schauen und dürfen uns nicht einschüchtern lassen. Die Vereinsleitung will deshalb die Mitglieder und Gartenfreunde weiterhin auf diesem Weg mit Informationen rund um den Garten versorgen. Wenn es die Lage wieder zulässt, werden wir ein Programm planen und anbieten.
Zum Glück sind die Natur und unsere Gärten vom Virus nicht betroffen, der Naturkreislauf geht weiter. Deshalb hier einige „grüne Tipps“ für den Neustart mit unseren Pflanzen und Gärten.

Die wichtigsten Arbeiten im Januar

Zierpflanzen:

bei milder Witterung Steckhölzer schneiden

immergrüne Laubgehölze (Rhododendron, Kirschlorbeer) auf Wasserversorgung kontrollieren

Balkon-und Kübelpflanzen im Winterlager kontrollieren und lüften

Gemüse:

Keimproben von altem Saatgut nehmen

im ungeheizten Gewächshaus können Spinat, Feldsalat, Petersilie ausgesät werden

Sprossen und Keime (Kresse u.a.) auf der Fensterbank anziehen

Obst:

beim Baumschnitt auch Fruchtmumien entfernen

bei frostfreier Witterung Edelreiser schneiden und frostfrei lagern

Baumstämme durch Anstrich oder Schattierung gegen Frostrisse schützen

Obstlager auf faule Früchte kontrollieren

Erdbeerbeete vor starken schneelosen Kälteeinbrüchen mit Vlies schützen

Die gesamte Vorstandschaft wünscht Ihnen für das Jahr 2021 alles Liebe und Gute, vor allem aber Gesundheit und bleiben wir in Kontakt!

Richard Irro, 1. Vorsitzender Peter Krienke, Schriftführer