sind die notwendigen Gartenarbeiten erledigt, dann ist auch einmal die Zeit, den Garten zu genießen und den Gartenbewohnern bei der Arbeit zuzusehen. Einfach mal für einen Moment innehalten und die Natur genau unter die Lupe zu nehmen ist heute unsere Anregung für alle Natur- und Gartenfreunde. Gerade jetzt im Frühjahr sind die Tiere besonders gut zu bestaunen – wenn die Tagestemperaturen angenehm sind und das Laub noch nicht allzu dicht. Es ist wahrlich eine Freude, den fleißigen Hummeln und Wildbienen beim eifrigen Nektarsammeln der ersten Frühjahrsblüher zuzusehen und das bunte Treiben am Insektenhotel zu bestaunen.
Und wer keinen Garten hat, kann all diese schönen Momente auch in einem von Neutraublings grünen Oasen – z.B. im Haid-Park bei einem Spaziergang mit offenen Augen erleben! Text: Karin Zelenka
Trotz Corona hat der OGV-Neutraubling sich entschieden, wieder an der mittlerweile zur Tradition gewordenen Aktion der Christbaummeile teilzunehmen. So haben Marketa Gabor, Leiterin der Kindergruppe, mit ihren beiden Kindern und der zweite Vorsitzende Uwe Martin zusammen den Christbaum geschmückt. Da die Entdeckergruppe vom OGV sich zurzeit nicht persönlich treffen kann, um wie die letzten Jahre gemeinsam Christbaumschmuck zu basteln, wurde kurzer Hand der vom letzten Jahr verwendet.
Die Vorstandschaft wünscht auf diesem Weg allen Mitgliedern und den Kindern eine besinnliche und gesunde Vorweihnachtszeit!
trotz der bekannten Einschränkungen hat sich der OGV auch in diesem Jahr wieder an dem Gestaltungswettbewerb des Kreisverbandes für Gartenkultur und Landespflege beteiligt. Bevor die Kreiskommission die gemeldeten Gärten besichtigte, fuhr die OGV-Jury mit Annemarie Burgemeister, Maria Irro, Barbara Krall, Martina Martin, Heidi Wilfling unter der Leitung des 2. OGV-Vorsitzenden Uwe Marin, mit dem Fahrrad durch die Stadt. Besichtigt und bewertet wurden an zwei Tagen ca. neunzig Gärten unserer Mitglieder. Dem Gestaltungswettbewerb liegt der Grundgedanke der Dorfverschönerung zugrunde. Die Richtlinien der Bewertung haben sich teilweise verändert, während sich in früheren Jahren der Hauptaugenmerk auf den Blumenschmuck richtete, setzt sich jetzt immer mehr die Erkenntnis durch, dass auch der private Bereich des Gartens die Ortsdurchgrünung aufwertet. Jeder naturnah gestaltete Garten gilt als Kleinbiotop und bietet so Kleinstlebewesen und Insekten einen wichtigen Lebensraum. Nach Meinung der Jury des Kreisverbandes ist dies ganz besonders den OGV-Mitgliedern Hermann Mulitze und der Familie U. Martin gelungen, die eine Auszeichnung des Kreisverbandes erhielten. Die Gärten der Fam. H. Sehling, Emmi Horr und A. Teubl erhielten einen Anerkennungspreis des Kreisverbandes.
Auf Ortsebene konnte der OGV Neutraubling die Gartenanlagen von Manfred Albrecht, Ingeborg Augste, Adolf Auner, Gertrud Bauer, Adelheid Dörr, Adolf Fähnrich, Wolfgang Hartwig, Werner Heller, Heinz Hennek, Ulrike Klimek, Michaela Krämer, Raimund Kronawitter, Margarete Kühnlenz, Willy Lawrenow, Helmut Lehner, Dieter Losert, Brigitte Ludwig, Karl-Heinz Mathy, Johannes Maurer, Werner Mühlbauer, Gabriele Nossen, Edeltraud Oberleitner, Jochim Pesth, Lina Pinz, Anneliese Preißer, Josef Reisinger, Johann Schön, Elke Sedlaczek, Josef Strobl, Thekla Vossen, Lothar Wagner, Gertraud Zeitler und Daniela Zimmermann mit einer Urkunde ehren. Der eigentlich für den 28. November geplante Ehrenabend für die Kreis- und Ortssieger musste aufgrund der erfolgten Anordnungen leider ausfallen. Allen Siegern gratulieren wir auf auf diesem Weg und bedanken uns gleichzeitig bei allen Mitgliedern, die auch in diesem Jahr wieder mit ihrem Blumenschmuck und der nachhaltigen Anlage ihrer Gärten zur Verschönerung unserer Stadt beigetragen haben. (Foto: U. Martin)
Einige OGV Mitglieder trafen sich wieder zu einer Baumaktion bei der jungen Wolfgangseiche. Dieses Mal lautete der Auftrag, Licht für den von uns gepflanzten Baum zu schaffen. Denn die Eiche ist eine Lichtbaumart, das heißt, sie benötigt ausreichend Licht, da sie nicht im Schatten anderer Gehölze wachsen kann. Mit Gartenwerkzeugen bewaffnet trafen wir uns, um diese Aktion in die Tat um zu setzen. Nachdem genügend Platz geschaffen war gab es auch noch eine Sonderration Wasser in den vom Gras befreiten Boden um den Baumstamm. Nun wünschen wir uns, das sie weiterhin gut wächst und vielen Generationen Freude bereitet. (Foto: A. Burgemeister)
Von März bis Juni konnte wegen der Corona-Pandemie kein Stammtisch stattfinden. Nach Lockerung der Kontaktbeschränkungen wurde nun wieder am 1. Freitag im Juli zum Stammtisch eingeladen. Die Wirtsleute der Kleingartenanlage hatten zugesichert, dass dies unter Einhaltung der Vorschriften möglich ist. Bei idealem Sommerwetter trafen sich über 20 Gartler auf der Terrasse der Gaststätte. Alle waren bei guter Laune, es wurde geplaudert und auch viele Erfahrungen und Erlebnisse aus dem eigenen Garten ausgetauscht.
Wegen des regen Zuspruchs lädt der OGV, wenn es die Vorschriften weiterhin zulassen, zum nächsten Stammtisch am Freitag, den 7. August 19.00 Uhr, auf die Terrasse der Kleingartengaststätte ein. Die Vereinsleitung freut sich auf Ihren Besuch.
Liebe Gartenfreunde, schon seit Wochen nun beeinflusst das Coronavirus unseren Alltag. Viele Veranstaltungen, auch bei uns im OGV, mussten abgesagt werden. Trotz alledem finden hinter den Kulissen im Verein nach wie vor viele kleine Einzelaktionen unserer Vereinsmitglieder statt.
Hierzu zählen
u. a. die Steinmalaktion der Entdecker, wo Kieselsteine bemalt wurden und von
den Kindern am Wegesrand als ein Zeichen gegen Corona abgelegt werden konnten.
Weiter wurde das Insektenhotel auf der Streuobstwiese nachgebessert, da sich
das Füllmaterial gesetzt hatte. Schaut man nach unseren Pflanzen der letzten
Aktionen kann man zum Beispiel beobachten, wie sich die Blumenwiese beim
Sportpark zu einem bienen-freundlichen Blütenmeer entwickelt hat.
Bei der von uns
initiierten Streuobstwiese an der Haidauer Str. sind alle Obstbäume gut
angewachsen und haben auch schon fleißig geblüht. Die Quitte musste von einem
OGV-Paten schon eine zusätzliche Stütze bekommen, damit die Äste nicht bis zum
Boden hängen.
Dann gibt es auch
noch unsere vom Kreisverband gespendete Eiche, ein Originalableger der
1000-jährigen Wolfgangseiche bei Alteglofsheim. Ihr Wachstum wurde durch die
Trockenheit der letzten Monate erschwert. Auch hier kümmern sich unsere
Mitglieder und versorgen diese immer wieder mit einer kleinen Wasserspende.
Wie man sieht, sind auch wir in dieser Zeit nicht ganz untätig und freuen uns wieder auf die Planung und Durchführung gemeinsamer Aktionen. Bis dahin, bleibt gesund. (Text u. Foto Uwe Martin, 2. Vorsitzender)
Frau Heidi Wilfling ist seit 2002 Mitglied im Obst- und Gartenbauverein Neutraubling und auch seit dieser Zeit Beiratsmitglied in der Vereinsleitung. Ihrem großen Engagement ist zu verdanken, dass der OGV-Neutraubling schon sehr früh mit der Jugendarbeit begonnen hat. Bereits in den Jahren 2003 und 2004 startete Heidi Wilfling in einem „Probelauf“ ein Kinderprogramm im Verein mit einem regen Zuspruch. Mit 16 Kindern wurde dann im April 2004 die Kindergruppe „Die Entdecker“ unter ihrer Leitung gegründet. In über 15 Jahren, ist durch ihre Arbeit mit den Kindern in der Natur ein wichtiger Bestandteil der Vereinsarbeit entstanden. Dazu gehören u. a. die Betreuung des vereinseigenen Gartens in der Kleingartenanlage sowie das traditionelle Kartoffelfeuer im Herbst. Heidi Wilfling beteiligt sich mit den „Entdeckern“ alljährlich beim Maibaumumzug, mit einer Aktion beim Blumenbasar und bei der Christbaummeile. Auch bei den Wettbewerben auf Kreisebene hat sie mit „ihren Kindern“ immer wieder teilgenommen. Im Jahresverlauf veranstaltete sie Aktionen zu den unterschiedlichsten Themen, wie z.B. Bau eines Insektenhotels, Pflanzen und Aussäen von Kräutern, Wanderungen in der Natur und Basteln mit Naturmaterialien. Heidi Wilfling ist zu verdanken, dass es im OGV Neutraubling schon seit vielen Jahren eine organisierte aktive und interessante Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt. Mit ihrem Einsatz trägt sie wesentlich dazu bei, dass rechtzeitig der Grundstein für einen sorgsamen Umgang mit der Natur gelegt wurde. Auch an vielen Veranstaltungen des Kreisverbandes hat sie mit den „Entdeckern“ regelmäßig teilgenommen. Frau Heidi Wilfling verdient unseren großen Dank für ihren unermüdlichen Einsatz seit über 17 Jahren zum Wohl der Kinder und Jugendlichen im OGV Neutraubling. Seit Anfang des Jahres 2020 hat sie die Leitung der Gruppe an ihre Nachfolgerin, Marketa Gabor, abgegeben. (Foto: Daniel Vetter).
Ziel des traditionellen Adventsausfluges war in diesem Jahr, wie schon so oft: Salzburg. Gerd Zaar hatte zusammen mit seiner Frau Waltraud eine sehr interessante Reise geplant und organisiert. Der voll besetzte Happacher-Bus brachte die OGV’ler zuerst nach Ainring zum Landgasthof „Rupertihof“. Dort konnte man mittags bayerische Schmankerl genießen. In Salzburg, im Hotel, warteten bereits zwei Stadtführerinnen, um die OGV’ler in Empfang zu nehmen. In zwei Gruppen aufgeteilt ging es sofort weiter zu einer „etwas anderen“ Stadtführung nach dem Motto „Ratsch und Tratsch hinter den Kulissen von Salzburg“. Die Führung begann auf der weniger bekannten Ostseite von Salzburg und endete am Domplatz beim Christkindlmarkt. Die Führerinnen erzählten dabei Anekdoten, z.B. von Mozart, humorvolle Geschichten aus dem Leben bekannter Salzburger Persönlichkeiten. Danach ging es weiter zum Adventssingen ins Festspielhaus. Das berühmte „Salzburger Adventssingen“ hatte in diesem Jahr den Titel: „Der Sterngucker“.Die Hauptrolle spielte ein einsamer alter Eigenbrötler, der seinen Enkelbuben in die Geheimnisse der Sternenwelt einweiht. Sie lauschen in die Stille des unendlichen Universums, um mit Gott, dem Schöpfer allen Seins vertraut zu werden. Sinnbildlich erleben sie die Herbergssuche von Maria und Josef und sind dabei, wenn die Hirten von einem geheimnisvollen Stern umstrahlt werden und die Engel die freudige Botschaft vom Glanz des Herrn verkünden. Das Spiel ist eingebettet in viele adventliche Lieder und Weisen, vorgetragen von über 100 Mitwirkenden. Zum Abschluss stimmten alle gemeinsam, Mitwirkende und Besucher, den „Andachtsjodler“ an. Bei dem danach angehenden Licht im Saal bemerkte man bei vielen Besuchern ein Lächeln und das zeigte, dass in ihren Herzen der Advent eingekehrt ist. Nach diesen besinnlichen zwei Stunden machten die meisten noch einen Bummel durch den Weihnachtsmarkt am Domplatz. Der nächste Vormittag war zur freien Verfügung. So nutzte man die Zeit nochmals den großen Markt am Dom oder die verschiedenen kleine Märkte aufzusuchen bzw. durch die kleinen Gassen, unter anderem durch die berühmte Getreidegasse, zu schlendern, um Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Auf der Heimreise wurde ein Zwischenstopp im „Winklstüberl“ in Fischbachau eingelegt. Dort konnte man die leckeren Kuchen und Torten, bekannt für große Portionen, genießen und nochmals über die Erlebnisse dieser Adventfahrt plaudern. Kurz vor Neutraubling bedankte sich der Vorsitzende Richard Irro bei Gerd und Waltraud Zaar mit einem kleinen Geschenk für die Organisation des erlebnisreichen Ausfluges und wünschte allen eine noch besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr. (Text: R. Irro/Foto: B. Richter)