Archiv der Kategorie: Gartentipps

Die wichtigsten Gartenarbeiten im November

Liebe OGV-Mitglieder, liebe Gartenfreunde,
der Herbst hat nun endgültig Einzug in unsere Gärten gehalten. Die Natur bereitet sich auf den Winter und den Wechsel ins neue Jahr vor. Die nicht einfachen Zeiten dieses Jahres brachten vor allem gesellschaftliche Einschränkungen, insbesondere auch für unser Vereinsleben im OGV. Einen Ausgleich fanden viele Mitglieder bei ihren Arbeiten im Garten. Trotz der kühleren Temperaturen ist im November noch Einiges zu erledigen:

Ziergarten:
Schläuche, Wasserleitungen, Pumpen, Regentonnen entleeren und einwintern
Nnach und nach auch robuste Balkon- und Kübelpflanzen einräumen, vorsichtig zurückschneiden
Rosen anhäufeln
Beim Abräumen der Beete Samenstände als Vogelfutter stehen lassen

Abgefallenes Laub kann als Mulchschicht zwischen Stauden und Gehölzen liegen bleiben
Solange der Boden noch nicht gefroren ist, kann gepflanzt werden (Gehölze, Stauden, Obstbäume)

Gemüse:
Kohlarten, Wurzelgemüse möglichst lange stehen lassen, vor leichten Reifnächten mit Vlies schützen, dabei natürlich auch laufend ernten
Eingelagerte Äpfel immer wieder auf Schäden prüfen
Grün-und Rosenkohl nach den ersten Frösten ernten
Unkräuter regelmäßig vor deren Samenbildung ausjäten

Obst:
Bei Beerensträuchern kann schon mit dem Schnitt begonnen werden
Bei Schorfbefall Blätter entfernen, nicht in den Kompost geben
Ernte von Wildfrüchten nach den ersten Frösten: Schlehen, Ebereschen, Mispeln
Bäume vollständig abernten. Fallobst auflesen, Fruchtmumien entfernen, nicht in den Kompost
Der Winterschnitt kann jetzt begonnen werden: Besonders auf kranke Baumteile (z.B. Mehltau und Obstbaumkrebs) achten und ausschneiden
Baumstämme zum Schutz vor Frostschäden weißeln beim Winterschnitt von Johannisbeeren auf Gallmilben achten (Rundknospen) und entfernen
Steckholzvermehrung bei Strauchbeeren

Die wichtigsten Gartenarbeiten im Oktober

Liebe Gartenfreunde, der Oktober ist schon wieder fast vorbei, aber vielleicht beschert er uns noch einige sonnige Tage, damit wir die restlichen Gartenarbeiten erledigen können.

Ziergarten:
Nicht winterharte Zwiebelblumen (Dahlien, Gladiolen usw.) aus dem Boden nehmen und frostsicher einlagern
Kübelpflanzen einräumen, sowie frostempfindliche Balkonpflanzen zur Überwinterung vorbereiten
Pflanzzeit für alle Gehölze und Rosen
Vogelnistkästen reinigen
Gartenteich von Verunreinigungen säubern
Unerwünschte Wildpflanzen (Unkraut hacken oder ausstechen)

Gemüse:
Schnittlauch in Töpfe für die Fensterbank einpflanzen
Kürbisse ernten
Sommergemüse mit Vlies schützen oder abernten
Karotten und andere Wurzelgemüse in Sand einlagern
Kompost umsetzen
nur schwere Böden umgraben, bei leichten genügt ein Auflockern

Obst:
Ernte der Spätsorten von Äpfel und Birnen, idealerweise bei 2 – 4 Grad und 80 % Luftfeuchtigkeit lagern
bei Erdbeeren altes Laub sowie Ausläufer entfernen
Leimringe gegen Frostspanner an Apfelbäumen anbringen
Beerensträucher und ab Monatsende auch wurzelnackte Gehölze pflanzen

Wir wünschen unseren Mitgliedern weiterhin viel Spaß und Freude bei der Gartenarbeit

Peter Krienke, Schriftührer OGV Neutraubling e. V.

Die wichtigsten Gartenarbeiten im September

Das Gartenjahr neigt sich dem Ende entgegen, trotzdem verlangt der Garten weiterhin Einsatz und Pflege:

Ziergarten:
– immergrüne Gehölze pflanzen
– Aussaat von Rasen- oder Blumenwiese
– 2-jährige Blumen auspflanzen
– frühjahrsblühende Blumenzwiebeln setzen

Gemüse:
– letzte Aussaat von Feldsalat, Spinat, Radieschen, Rukola
– Gründünger aussäen
– neue Blütenstände an den Tomaten ausbrechen (werden nicht mehr reif)
– Tomaten und andere empfindliche Kulturen vor kalten Nächten mit Folie o.ä. abdecken

Obst:
– Baumobst ernten: Frühsorten bis zur Genussreife hängen lassen, weichfruchtige Birnen eher etwas früher ernten
– Weintrauben nochmals ausgeizen
– Fallobst laufend auflesen (wegen ev. Schädlingsbefall nicht in den Kompost)
– Herbsternte bei verschiedenen Beerenarten

Wir wünschen unseren Mitgliedern weiterhin viel Spaß und Freude bei der Gartenarbeit.

Die wichtigsten Gartenarbeiten im August

Auch in Corona-Zeiten macht der Garten keine Pause. Im August sollten folgende Arbeiten durchgeführt werden:

Ziergarten:

– von Sommerblumen und Wildstauden jetzt Samen ernten

– herbstliche Saisonbepflanzung anlegen

– Kaiserkrone, Steppenkerze und Lilien pflanzen

– bei nachlassender Sommerhitze können immergrüne Gehölze gepflanzt werden

– Sträucher und Bäume ab Monatsmitte nicht mehr düngen

 Gemüse:

 – Salate, wie Radicchio, Endivien, Chinakohl pflanzen

– Aussaat von Feldsalat, Spinat, Winterportulak, Radieschen, Winterrettich

– bei Tomaten die obersten Blüten entfernen, um das Ausreifen der vorhandenen

  Früchte zu fördern

– auf abgeerntete und nicht mehr genutzte Beete Gründünger einsäen

– Herbstgemüse bei Bedarf noch einmal düngen

Obst: – einige Obstsorten und Wild Obst sind jetzt erntereif

– Obstgehölze nach Monatsmitte nicht mehr düngen

– Erdbeeren möglichst zeitig pflanzen

– Weintrauben gegen Vogel- und Wespenfraß mit Netz abschirmen

– Spalierobst pinzieren

– auf Flug von Apfel- und Pflaumenwickler achten

– Walnussbaum kann bei Bedarf jetzt geschnitten werden

 Wir wünschen unseren Mitgliedern viel Spaß und Freude bei der Gartenarbeit, bleiben Sie gesund.

Die wichtigsten Gartenarbeiten im Juli

Trotz Corona-Pandemie gibt es im Garten keinen Stillstand, es grünt und blüht weiter und fordert daher den Hobby-Gärtner immer wieder auf in seinem Garten zu arbeiten. Der schönes Nebeneffekt: man tut dabei was Gutes für Körper, Geist und Seele

Zierpflanzen:
-Gießen für Urlaubszeit organisieren
-Stauden nach der Blüte teilen und versetzen
-Sommerblumen, herbstblühende Stauden nochmals düngen
-verwelkte Blüten entfernen
-Rasen bei Trockenheit nicht zu tief mähen
-im Gartenteich abgestorbene Pflanzenteile und Algen abfischen

Gemüse:
-Aussaat bzw. Pflanzen von Salat, Endivie, Radicchio, Zuckerhut, Kohlrabi, Chinakohl
-schnellwüchsige Nachsaaten von Gelben Rüben, Bohnen und Erbsen noch möglich
-erste Saat von Feldsalat
-regelmäßig gießen, vor allem Tomaten und Gurken

Obst:
-Erdbeeren nach der Ernte düngen und Laub zurückschneiden
-frühes Kernobst schonend ernten
-Rückschnitt bei Steinobst nach der Ernte
-Wassertriebe (Senkrechtsteher) ausreißen (Sommerriß)
-stark tragende Obstbäume abstützen
-madiges Fallobst auffangen

Die wichtigsten Gartenarbeiten im Juni

Auch in Corona-Zeiten macht der Garten und die damit verbundene Arbeit keine Pause. Im Juni sollte man die nachstehend beschriebenen Arbeiten durchführen:

Zierpflanzen:
– Anzucht von Zweijährigen: wie Stiefmütterchen, Bartnelken, Goldlack, Stockrosen, usw.
– durch Ausschneiden verwelkter Blüten lässt sich die Blütezeit verlängern
– nach der Blüte ist der beste Zeitpunkt, um Stauden zu teilen und zu verpflanzen
– die meisten Balkon- und Kübelpflanzen sollten jetzt wöchentlich gedüngt werden

Gemüse:
– Folgesaaten- und -pflanzungen von Sommergemüsen
– Aussaat von Endivien, Radicchio, Zuckerhut, Chinakohl usw.
– Grünkohl und Rosenkohl pflanzen
– Beete hacken und mulchen
– Tomaten regelmäßig gießen und großfruchtige Pflanzen ausgeizen
– Blattkräuter ernten bevor sie in Blüte gehen, z.B. Melisse, Minze, Salbei etc.

Obst:
– beim Kernobst Früchte ausdünnen
– Schnitt beim Stein- und Beerenobst nach der Ernte
– Wassertriebe nicht schneiden, sondern vom Ast reißen (Sommerriß)
– Erdbeerausläufer für die Vermehrung pflanzen

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Gartenarbeit.

Gartenreich Natur – Vielfaltsmacher –

Wer wenig Platz im Garten oder auf dem Balkon hat, der kann auch in Töpfen oder Kisten für die Vielfalt gärtnern. Wir brauchen eine Holzkiste oder große Blumentöpfe, feste Kartonstücke, Zeitungspapier, Blumenerde ohne Torf, eine Samenmischung von Blütenpflanzen sowie eine Gießkanne mit Brause. Die Holzkiste bekommt eine Innenverkleidung aus Kartonstücken. Den Kistenboden bedecken wir mit einer dickeren Schicht Zeitungspapier, bei Verwednung eines Blumentopfes kann das Zeitungspapier weggelassen werden. Die Kiste befüllen wir bis ca. 3 cm unter den Rand mit Erde und streichen diese glatt. Die Samenkörner verteilen wir gleichmäßig auf der Erde und drücken diese fest. Danach gießen wir vorsichtig mit der Gießkanne Wasser darüber und stellen die Kiste an einen sonnigen Platz. Ab jetzt müssen wir darauf achten, dass die Erde nicht austrocknet. Nach ein paar Wochen werden aus den Samen kräftige Pflanzen unterschiedlicher Art, denn die Samenmischungen enthalten viele unterschiedliche Samenkörner die zu verschiedenen Zeiten blühen. Die Farben der Blütenkiste verändert sich so von Monat zu Monat. Die Kiste kann im Herbst einfach auf dem Balkon oder Garten stehen bleiben, denn in den hohlen Stängeln finden etliche Insekten Unterschlupf für den Winter. Viele Vögel holen sich aus den Blüten den Samen. Im kommenden Frühjahr werden die Pflanzenreste auf den Kompost geräumt und die Kiste wieder neu angesät.

Gartenarbeiten im MAI

Liebe OGV-Mitglieder,

aufgrund der Corona Pandemie können sämtliche Veranstaltungen des OGV Kreisverbandes bis Ende August nicht wie geplant stattfinden. Auch wir haben unseren Blumenbasar, der am 09. Mai stattfinden sollte ebenso abgesagt wie im August die Radltour an den Neusiedler See mit dem Besuch der Seebühne in Mörbisch. Der Kreisentscheid für den Gestaltungswettbewerb muss verschoben werden, andere Veranstaltungen müssen leider für dieses Jahr komplett ausfallen. Diese Absage gilt auch für alle Sommerschnittkurse. Auch der Sonderwettbewerb „Kinder im Hausgarten“ wird auf nächstes Jahr verlegt. Für die Gartenpfleger ergibt sich kein Nachteil, die Ausbildungszeit wird für alle um ein Jahr verlängert. 

Wir möchten nicht versäumen Ihnen für die im Monat Mai und danach anstehenden Gartenarbeiten einige Anregungen zu geben:

 Ziergarten, Balkon, Terrasse:
– Ab den Eisheiligen können die Balkonkästen bepflanzt werden
– Knollenpflanzen wie Gladiolen und Dahlien können jetzt gesetzt werden
– Kübelpflanzen dürfen jetzt endgültig ins Freie, am besten einen trüben Tag wählen, um Sonnenbrand zu vermeiden.
– Bei Frühlingsblühern z.B. Tulpen, Narzissen u. Lenzrosen die Blütenstände entfernen, das Laub jedoch stehen  lassen
– Schnell hochwachsende Stauden, wie z.B. Rittersporn rechtzeitig eine Stützhilfe anbringen

Gemüsegarten:
– Aussaat von Bohnen und Zuckermais
– Pflanzen der Fruchtgemüse wie z.B.Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini und Kürbis
– laufende Ernte von Salat, Radieschen, Kohlrabi und Kräutern
– Nachpflanzen von Salaten, vorzugsweise hitzefeste Sorten verwenden

Obstgarten:
– bei neu gepflanzten Bäumen sollten im 1.Jahr keine Früchte belassen werden
– bei gemeldeten Nachfrösten Erdbeeren zudecken, bei Trockenheit wässern u.unter die Fruchtstände Stroh oder
  Holzwolle auslegen
– Mehltaubefallene Triebspitzen bei Stachelbeeren u. Johannisbeeren ausschneiden
– durch die Monilia-Spitzendürre infizierten Triebe beim Steinobst sofort herausschneiden
– Wasserschosse (senkrechte Neuaustriebe) frühzeitig ausreißen, nicht schneiden


Wir wünschen unseren Mitgliedern viel Freude und Erholung bei der Gartenarbeit und bleiben Sie gesund!

Peter Krienke, Schriftführer OGV Neutraubling e. V.

Kompostierung aktuell wie eh und je

Kompost bezeichnet man als die Sparbüchse des Gärtners. Er ersetzt durch die Ernte verloren gegangene Nährstoffe und organische Masse, enthält Humussubstanzen und ist gleichzeitig Nährstofflieferant. Kompost deckt, aufgebracht zu Kulturbeginn, den durchschnittlichen Bedarf an fast allen Haupt- und Spurennährstoffen der meisten Gartenpflanzen. Rund 3 l/m² sind hier völlig ausreichend. Starkzehrende Gemüsepflanzen vertragen eine extra Portion Stickstoff betonten Dünger. Kompost soll nur flach eingearbeitet und nicht eingegraben werden, denn die Bodenorganismen benötigen Sauerstoff, um den Umsetzungsprozess voran zu treiben.

Was gehört auf den Kompost

Stoffe wie Grasschnitt, Laub, Gehölzschnitt, Staudenabfälle, Beet- und Balkonpflanzen und auch Schnittblumen können ohne Bedenken kompostiert werden. Reste aus der Küche wie von Gemüse und Obst sind geeignet, sowie Kaffeesatz und Teebeutel. Schalen von Südfrüchten können in haushaltsüblichen Mengen ebenfalls unbedenklich der Kompostierung zugeführt werden. Dagegen sollten Essensreste, Teigwaren, Fleisch, Wurst, Fett, Knochen, Brot usw. nicht in Kompostbehältern angesetzt werden. Durch die Kompostierung von noch frischen Wurzelunkräutern wird deren Vermehrung ungewollt beschleunigt. Will man dies vermeiden, kann man diese im Sommer erst von der Sonne an- bzw. vertrocknen lassen und dann erst der Kompostierung zu führen.

Kirschen – ein Versuchung in tiefem Rot

Kirschen sind seit langer Zeit in aller Munde! Bereits vor über 2.000 Jahren schätzten die Griechen die Kirschen, die Römer brachten sie nach Mitteleuropa und forcierten ihre Verbreitung in allen Provinzen. Allein der Geschmack gibt jedem Recht, der Kirschen im eigenen Garten anbaut! Aber es ist nicht nur der Geschmack, der Kirschen so wertvoll macht. In Bezug auf das, was an wertgebenden Inhaltsstoffen in ihr steckt, ist sie zwar keine ausgesprochene „Superfrucht“, aber sie enthält ausgewogene Mengen an allem, was unserem Organismus gut tut. In überdurchschnitt-licher Menge enthält die Kirsche den Mineralstoff Kalium und das Spurenelement Zink. Kalium spielt eine zentrale Rolle bei der Zellversorgung und unterstützt die entwässernde Wirkung der Kirsche. Zink, auch als „Glücklichmacher“ bezeichnet, nimmt Einfluss auf den Stoffwechsel der Hormone, die unsere Stimmungslage, Begeisterungs-fähigkeit und Antriebskraft steuern. Wer Angst vor grauen Haaren hat, sollte ebenfalls zu Kirschen greifen, denn eine gute Versorgung mit Zink beugt dem Ergrauen vor. Auch der Gehalt an bioaktiven Substanzen, wie Anthocyane, kann sich sehen lassen. Sie schützen Haut und Gewebe vor zellschädigenden freien Radikalen, die unsere Haut rascher alt werden lassen, hemmen auch Entzündungen und wirken Parodontose entgegen. Je intensiver rot die Frucht der Kirsche gefärbt ist, desto mehr gesundheitsfördernde Anthocyane enthält sie. Diese zu den Polyphenolen zählenden rot-violetten Farbträger gelten zudem als effektive Helfer gegen Krebs, Thrombosen, Infarkte, Arterienverkalkung und Schlaganfälle. Kirschen sind also wirksame Herz- und Kreislauf-Schutzmittel- und das auf äußerst geschmackvolle Weise. Und wenn all diese positiven Eigenschaften immer noch keinen Grund zum Kirschen essen liefern: Angeblich kurieren sie auch Liebeskummer!!

Vertrocknete Triebe an ihrem Kirschbaum?

Kennen Sie das aus den vergangenen Jahren? Auf Ihrem Sauerkirsch- oder Aprikosenbaum beginnen einige Blütenbüschel zu welken, bleiben am Zweig hängen, nach einigen Tagen werden auch die Blätter ringsum welk und der Trieb macht einen vertrockneten Eindruck? Dann sollten Sie spätestens jetzt – falls dies noch nicht geschehen ist – an Ihren Bäumen alle Fruchtmumien und abgestorbenen Zweige entfernen, sie könnten sonst im Frühjahr am jungen Austrieb eine Neuinfektion auslösen. Auslöser dieser Symptome ist eine Pilzerkrankung, die sog. Moniliakrankheit. Diese befällt vor allem Steinobst und kann im Laufe einiger Jahre, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, zum Absterben des Baumes führen. Deshalb lohnt es sich in diesem Jahr zur Blütezeit, die Bäume ganz besonders gut zu beobachten und auf die erkennbaren Krankheitssymptome sofort zu reagieren! Dies gilt übrigens nicht nur für diese Pflanzenkrankheit. Wird ein Schaderreger frühzeitig erkannt, kann er mit einfachen Mitteln soweit an seiner Ausbreitung gehindert werden, dass oft keine weiteren Bekämpfungsmaßnahme notwendig ist. Werden die ersten Blattläuse – die jetzt durchaus schon zu finden sind – entfernt, indem der betroffene Trieb abgeschnitten wird, erfahren die Nützlinge auf der einen Seite eine wertvolle Unterstützung, aber auf der anderen Seite belässt man immer noch genügend Blattläuse die den Nützlingen als Nahrung für ihre Nachkommen zur Verfügung stehen. Effektiver Pflanzenschutz im Hausgarten beginnt jetzt und nicht erst dann, wenn die Schaderreger überhand nehmen! Ein Spaziergang mit offenen Augen durch den eigenen Garten eröffnet viele schöne Blickwinkel, man kann aber auch durchaus behaupten, er ist vor allem eine wirksame Pflanzenschutzmaßnahme! Weitere Informationen zu diesen oder anderen Themen können Sie bei der Vereinsleitung oder unter www.ogv-neutraubling.de einholen.