Gerd Zaar, Leiter Kulturausschuss des OGV plante und organisierte für die Mitglieder vom OGV und der Siedlergemeinschaft eine 10-tägige Flug- und Busreise in alle drei Länder des Baltikums. Die Nachfrage zu dieser sehr interessanten Reise war so groß, dass sie mit zwei Gruppen á 40 Mitglieder durchgeführt wurde. Die erste Gruppe vom 7. – 16. Juni führte als Reiseleiter Gerd Zaar und die zweite Gruppe vom 16. – 25. Juni Vorsitzender Richard Irro. Bei der Anreise brachte ein Bus der Fa. Piendl die Reisenden zum Flughafen nach Frankfurt und von dort ging es im Direktflug mit der Lufthansa weiter nach Vilnius, der Hauptstadt von Litauen. Am Nachmittag wurde bereits bei einer Stadtführung die 600 Jahre alte Stadt mit den vielen Sehenswürdigkeiten erkundet. Am zweiten Tag ging die Fahrt nach Trakai in die ehemalige Hauptstadt des litauischen Großfürstentums mit Besichtigung der Burg auf der Insel im See Galve. Danach folgte der zweite Teil der Stadtführung in Vilnius mit dem Besuch des Bernsteingalerie-Museums und einem Spaziergang durch das älteste Stadtviertel Uzupis, das sich heute zu einer „Künstlerrepublik“ verwandelt hat. Am dritten Tag war das Ziel Klaipeda. Die Fahrt führte über Kaunas, der zweitgrößten Stadt Litauens, am größten Fluss Litauens Nemunas (Memel), entlang, an vielen Burgen vorbei, durch eine herrlich blühende Landschaft zum Regionalpark des Memeldeltas. Dort wurde eine Vogelstation besucht und man konnte den herrlichen Ausblick vom „Windenburger Eck“ in der Nemunas-Mündung auf das Kurische Haff genießen. Nach dem Stadtrundgang am vierten Tag in Klaipeda, brachte eine Fähre den Bus zum Nationalpark der Kurischen Nehrung, ein von der Ostsee und den Winden geschaffenes Naturwunder. Dort folgte eine Wanderung auf den Hexenberg, entlang an riesigen, spektakulären Holzskulpturen zum Haus des berühmten Schriftstellers Thomas Mann und weiter auf der wunderschönen, bis zu 60 m hohen Parniddendüne zu einer Aussichtsplattform. Übernachtet wurde in einem „Traditionshotel“ in Nida auf der Kurischen Nehrung. Am nächsten Tag war Riga das Ziel, der Hauptstadt Lettlands. Am Vormittag konnten die Reisenden ihr Glück als Bernsteinfischer ausprobieren. Ein „Profi“-Bernsteinfischer erklärte fachkundig die Entstehung und Eigenschaften des Bernsteins und zeigte, wie man erfolgreich mit dem Fangnetz die edlen Steine fischen kann. Mancher hatte Glück, und konnte so ein wertvolles Andenken mit nach Neutraubling nehmen. Ganz gegensätzlich war dann am Nachmittag der Stopp am „Berg der Kreuze“, wo sich Tausende Kreuze um ein Bild der Mutter Gottes scharen. Alle waren beeindruckt von diesem Ort der Frömmigkeit, der ein Symbol des Litauischen Nationalbewusstseins ist. Am sechsten Tag wurden die Schönheiten der altertümlichen Hansestadt Riga erkundet. Nach der Besichtigung des Schlosses in Rundal konnte jeder auf eigene Faust noch einmal durch Riga schlendern. Am siebten Tag führte die Fahrt über Sigulda, dort mit der Besichtigung der Ruinen der Ordensburg, nach Tartu. Auf dem Weg war ein Zwischenstopp im Nationalpark Gauja eingeplant, mit dem Besuch des Museumsarsenals der Burg Turaida und der Gumannshöhle. Der achte Tag führte die Mitglieder der zwei „grünen“ Vereine in die wunderschöne Naturlandschaft Estlands. Zuerst ging es zum Nationalpark Lahemaa mit seinen versteckten prachtvollen Gutsschlössern Palmse und Sagadi. Die Reisebegleiterin erklärte bei einer Führung die baltendeutsche Geschichte des Landes. Am Nachmittag konnten die Naturliebhaber in der Bucht von Käsmu moosbewachsene Riesenfindlinge bestaunen und die idyllische Atmosphäre im hübschen Fischerdorf Altja genießen. Auch der letzte Tag stand im Zeichen Land und Leute. Im Freilichtmuseum Rocca AL Mare konnte man Farmhäuser, eine Windmühle und eine Kapelle besichtigen und das Leben der estnischen Bauern entdecken. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung: man konnte noch einmal allein Tallin durchwandern oder nach dem Abendessen beim gemütlichen Zusammensitzen diese Reise Revue assieren lassen. Beide Gruppen kamen nach dieser erlebnisreichen Reise unbeschadet, gesund und glücklich mit vielen interessanten Erfahrungen und Eindrücken zurück nach Neutraubling. Ein ganz herzliches Dankeschön an Gerd Zaar und seiner Frau Waltraud für die hervorragende Planung und Organisation für ihre Mühe und großem Zeitaufwand, um diese Reise zum Erfolg zu bringen. Auch ein Dank an alle Teilnehmer der beiden Reisegruppen, denn sie haben mit dazu beigetragen, dass die Reise ein so einmaliges Erlebnis wurde.
Archiv der Kategorie: 07. Berichte 2017
OGV-Tagesausflug „Thalmässing, Dietkirchen und Velburg“
Bei optimalem Ausflugswetter starteten über 50 OGV-Mitglieder mit dem „Happacher-Bus“ nach Norden ins südliche Mittelfranken. Rupert Preißl, Mitglied im Kulturausschuss des OGV, hatte den Ausflug geplant und organisiert. Damit die Anreise nicht langweilig wurde, chauffierte Busfahrer Andi Seidl die Gartler durch das herrliche Altmühltal zum ersten Ziel, zu „Bärbels-Garten“ in Dixenhausen, Gemeinde Thalmässing. Dieser botanische Privatgarten wurde vor über 30 Jahren auf einer grünen Wiese mit 8 ha von der Gartenbuch-Autorin Barbara Kraseman angelegt, bekannt wurde sie durch ihre Beiträge in der Sendung „Querbeet“ im Bayerischen Fernsehen. Über 500 Gehölzsorten, vor allem „alte“ Sorten, sind auf 11 unterschiedlichen „Gartenzimmer“ verteilt und geben der Gartenanlage einen ganz besonderen Charakter. Frau Krasemann führte die OGV’ler über 2 Stunden durch trockene und feuchte Schattengärten mit Tümpeln, vorbei an einem großen Naturschwimmteich, durch ein Alpinum mit vielen Raritäten. Besonders großes Interesse zeigten die Besucher im Obst- und Gemüsegarten. „Bärbel“ erklärte und zeigte wie man aus Früchten, Blättern, Blüten und Knospen wahre Köstlichkeiten und verführerische Wellnessprodukte herstellen kann. Gesättigt mit viel neuem Gartenwissen, aber auch hungrig, ging es weiter zum Mittagessen zu einem fränkischen Landgasthof nach Alfershausen. Nach dem Genuss fränkischer Spezialitäten brachte Busfahrer Andi die Ausflügler zum „Rosenfriedhof“ nach Dietkirchen. Dort erzählte Frau Gütlein wie es zum „Rosenfriedhof“ kam und über die Geschichte der Kirche „St. Stephanus“. Das Besondere ist, dass nur schmiedeeiserne Kreuze und als Grabbepflanzung Rosen zulässig sind. Der letzte Programmpunkt war dann der Besuch der König-Otto-Tropfsteinhöhle in Velburg, mit einer Führung durch eine der schönsten und beeindruckendsten Schauhöhlen Deutschlands. Bei der Heimfahrt bedankte sich der Vorsitzende Richard Irro bei Rupert Preißl und seiner Frau Anita für die sehr gute Organisation, natürlich mit einem Gartenbuch von Frau Krasemann, mit dem Wunsch, weiterhin für die OGV’ler solche interessanten Ausflugsziele zu suchen.
42. Blumenbasar am 06.05.2017 auf der Festwiese am See
„Blauer Himmel Sonnenschein, mit Gott und der Welt zufrieden sein…“ Diesem Ausspruch von Oskar Stock konnten die Aktiven des OGV am Schluss des 42. Blumenbasars uneingeschränkt zustimmen. Ausgerechnet an diesem Samstag bescherte „Petrus“ den Gartlern ein ideales Wetter für eine Veranstaltung im Freien und sorgte somit für einen Besucherrekord, der bisher in der Geschichte des Basars einmalig war. Pünktlich um 06.00 Uhr zeigten sich die ersten Sonnenstrahlen und erzeugten beim Aufbauteam gute Stimmung. Die von Karl-Heinz Matz entworfene neue Platzgestaltung für die Verkaufsstände schuf bei den Ausstellern und Besuchern eine harmonische, familiäre Atmosphäre. Besonders die Kinder kamen diesmal auf ihre Kosten: eine Hüpfburg kostenlos, die Button-Maschine war ein „Renner“ und Josef Göttinger war ständig vom OGV-Nachwuchs umringt, wenn er „Pfeiferl“ schnitze. Betreut wurden sie von der Leiterin Heidi Wilfling, die wieder ihre selbstgezogenen Kräuterpflanzen anbot und von Karin Zelenka. Der 2. Vorsitzende Uwe Martin versorgte interessierte Gartler mit Info-Material und konnte sich am Ende über vier Familien-Aufnahmeanträge freuen, die spontan bei ihm abgegeben wurden. Bereits ab 11.00 Uhr war der Biergarten voll besetzt und die Verantwortlichen mit ihren Helfern, bei den Getränken Erich Krall, Andrea Matz an der OGV-Sektbar, bei der Brotzeitausgabe Markus Böhm und Rupert Preißl und beim Kaffeeausschank mit Kuchen, Maria Irro, hatten alle Hände voll zu tun. In diesem Zusammenhang bedankt sich der OGV bei den Mitgliedern für die vielen leckeren Kuchenspenden. Von den Besuchern hatte niemand die einzige Panne des Tages mitbekommen: Gerade in der Mittagszeit, beim größten Ansturm im Biergarten, war das Geschirrmobil ausgefallen. Die „drei Männern von der Spüle“, Robert Kaupa, Martin Burgemeister und Reinhard Blasi lösten das Problem, indem sie spontan und beherzt auf Handspülung „umgeschaltet“ haben. Die vielen Besucher sorgten bei den Ausstellern, die Garten- Accessoires und Geschenkartikel aus Metall, Keramik und Holz anboten, für gute Geschäfte. Ein besonderer Hingucker waren die „Gartendamen“ von der Keramikwerkstatt der Diakonie Regensburg, die zum ersten Mal mit dabei waren. Helga Ehehalt, verantwortlich für den Blumen und Gemüsepflanzenverkauf des OGV mit ihren fleißigen Helferinnen, allen voran Anna Zelenka und Annemarie Burgemeister, waren zufrieden und glücklich, dass sie bereits am frühen Nachmittag alle Pflanzen verkauft hatten. Auch die Gärtnerei Ernst und die Baumschule Thiem verzeichneten einen guten Umsatz und werden nächstes Jahr wieder mit dabei sein. Wer bei der Tombola noch gewinnen wollte, musste sich beeilen, da die Leiterin des Losstandes, Maria Göttinger, gegen 13.00 Uhr alle Lose und Preise an den Mann bzw. die Frau gebracht hatte. Nach dem Abbau ab 16.00 Uhr saßen alle zufrieden und glücklich, aber auch ein bisschen müde, was nach dem langen, anstrengenden Tag auch verständlich war, bei einem „Feierabendbier“ zusammen und ließen den Tag noch mal Revue passieren. 1. Vorsitzender Richard Irro dankte den treuen Helfern, in diesem Bericht konnten leider wegen der großen Anzahl nicht alle namentlich genannt werden, für ihre engagierte Mitarbeit mit der Bitte, nächstes Jahr wieder mitzumachen, damit die Erfolgsbilanz des bereits zur Tradition gewordenen Blumenbasars fortgeführt werden kann.
Maibaumaufstellung
Palmatoranstich am Freitag, 07. April 2017
Eine „Schnapszahl“ konnte der OGV in diesem Jahr auf dem Adlersberg feiern. Er lud zum 44. Mal in Folge seine Mitglieder zum traditionellen Palmatoranstich ein. Rund 70 Mitglieder und Ehrengäste konnte der 1. Vorsitzende Richard Irro beim Prößl-Wirt begrüßen und mit einem ersten „Prosit“ auf den unterhaltsamen Abend einstimmen. Schankkellner Erich Krall aus der Vorstandschaft zapfte – wie schon in den vergangenen Jahren – den süffigen Bock und musste schon bald das zweite Fass anstechen, dem noch ein weiteres folgte. Rupert Preißl vom Kulturausschuss des Vereins hatte wie immer für gute Unterhaltung und Stimmung gesorgt. Er engagierte wie im Vorjahr die „Iada-Musi“, Wirtshausmusiken aus Niederbayern, die mit schwungvoller Musik und frechen Witzen bis kurz vor Mitternacht für stimmungsvolle Unterhaltung und gute Laune sorgten.
Aktion der Kindergruppe „Die Entdecker“
Am Donnerstag, 9. 3. 2017, traf sich die Kindergruppe des OGV im Werkraum der Förderschule. Zehn Familien waren gekommen, um Nistkästen zu basteln. Für jede Familie war bereits ein Bausatz vorbereitet. Mit Begeisterung machten sich die Kinder unter Anleitung von Heidi Wilfling sofort daran, zu nageln, hämmern, schrauben und zu kleben. Nach einer Stunde waren alle Häuschen fertiggestellt. Nun kann man nur hoffen, dass bald jeder Nistkasten eine Kinderstube für unsere heimischen Vögel wird.
Ordentliche Jahreshauptversammlung am 06. März 2017 in der Stadthalle
Wahlen und Mitgliederehrungen standen bei der Jahreshauptversammlung im Mittelpunkt. Der 1. Vorsitzende, R. Irro, begrüßte ca. 100 Anwesende, darunter rund 90 stimmberechtigte Mitglieder. Seine Verbundenheit mit dem OGV zeigte erneut Bürgermeister Heinz Kiechle, der auch die erforderlichen Neuwahlen von Teilen der Vereinsleitung leitete. In seiner Begrüßung wies R. Irro auf ein erfolgreiches und ereignisreiches Vereinsjahr 2016 hin. Er bedankte sich bei allen Mitgliedern und Helfern für die rege Teilnahme an den Veranstaltungen und auch bei den vielen Helfern, ohne die die Durchführung vieler Veranstaltungen nicht möglich gewesen wäre. Weiter bedauerte er, dass manche ihre Gärten regelrecht „zubetonieren“, um sich Arbeit im „grünen Bereich“ zu ersparen. Als Resumee hielt er fest, dass wir die schöne grüne Natur nicht nur im Urlaub oder auf Ausflügen bewundern sollten, sondern uns auch über die Bäume in unserer Stadt freuen sollten, die im Frühjahr austreiben und im Sommer Schatten spenden. Nach dem Totengedenken, dem Vortrag des Power-Point unterstützen Tätigkeits- und Kassenberichtes bescheinigten die Kassenprüfer Markus Pesth und Martin Burgemeister der Kassiererin A. Matz eine einwandfreie Buchführung und beantragten die Entlastung des Vorstandes. Diesem Antrag folgten die Mitglieder einstimmig. Bei den anschließenden, von BGM Kiechle, geleiteten Neuwahlen von Teilen des Vorstandes, wurden Richard Irro und Gerhard Zaar als 1. Vorsitzender bzw. Leiter des Kulturausschusses von den Mitgliedern per Handzeichen einstimmig in ihren Funktionen bestätigt. Die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im OGV nahmen die 2. Bürgermeisterin, Gisela Kokotek, der Kreisfachberater T. Miersa, sowie der R. Irro vor, stellvertretend für alle zu Ehrenden sind hier Maria Köhler, Reinhold Preinl und Werner Schmidt zu nennen, die für 50-jährige Mitgliedschaft, das „Goldene Ehrenzeichen mit Kranz“ erhielten. Nach einem Lichtbildervortrag zum Thema „Gestaltungsmöglichkeiten mit Rosen“, der Königin der Blumen, erläutert durch T. Mierswa vom Kreisverband, schloss die Veranstaltung.
Schnittkurs am 04.03.2017
Erfolgreich Gartenpflegerausbildung abgeschlossen
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes für Gartenkultur- und Landespflege wurden Herrn Peter Krienke (Schriftführer) und Herrn Erich Krall (Beirat), beide Mitglieder in der Vereinsleitung des OGV, die Urkunden über eine erfolgreiche Ausbildung zum Gartenpfleger vom Kreisvorsitzenden Herrn Karl Pröpstl und der Geschäftsstellenleiterin Frau Stefanie Fleiner überreicht. Beide haben 3 Jahre lang an 10 Fachseminaren mit den Themenbereichen Botanik, Obstbau- und Verwertung, Obstbaumschnitt, Veredelung, Pflanzenkunde, Wegebau, sowie ökologische Zusammenhänge, teilgenommen. Nach Aussage beider Teilnehmer war die Ausbildung für sie ein persönlicher Gewinn, nicht nur für die eigene Gartenarbeit. Das vermittelte Wissen können sie in Zukunft im Bekannten- und Freundeskreis weitergeben. In diesem Zusammenhang verweist der OGV darauf, dass alle Mitglieder zu jeder Zeit mit der kostenlosen Schulung beginnen können. Wenn Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte an den Vorsitzenden Richard Irro, Tel. 1379. Wir gratulieren Herrn Peter Krienke und Herrn Erich Krall ganz herzlich zur erfolgreichen Ausbildung.