Ziel des traditionellen Adventsausfluges war in diesem Jahr, wie schon so oft: Salzburg. Gerd Zaar hatte zusammen mit seiner Frau Waltraud eine sehr interessante Reise geplant und organisiert. Der voll besetzte Happacher-Bus brachte die OGV’ler zuerst nach Ainring zum Landgasthof „Rupertihof“. Dort konnte man mittags bayerische Schmankerl genießen. In Salzburg, im Hotel, warteten bereits zwei Stadtführerinnen, um die OGV’ler in Empfang zu nehmen. In zwei Gruppen aufgeteilt ging es sofort weiter zu einer „etwas anderen“ Stadtführung nach dem Motto „Ratsch und Tratsch hinter den Kulissen von Salzburg“. Die Führung begann auf der weniger bekannten Ostseite von Salzburg und endete am Domplatz beim Christkindlmarkt. Die Führerinnen erzählten dabei Anekdoten, z.B. von Mozart, humorvolle Geschichten aus dem Leben bekannter Salzburger Persönlichkeiten. Danach ging es weiter zum Adventssingen ins Festspielhaus. Das berühmte „Salzburger Adventssingen“ hatte in diesem Jahr den Titel: „Der Sterngucker“.Die Hauptrolle spielte ein einsamer alter Eigenbrötler, der seinen Enkelbuben in die Geheimnisse der Sternenwelt einweiht. Sie lauschen in die Stille des unendlichen Universums, um mit Gott, dem Schöpfer allen Seins vertraut zu werden. Sinnbildlich erleben sie die Herbergssuche von Maria und Josef und sind dabei, wenn die Hirten von einem geheimnisvollen Stern umstrahlt werden und die Engel die freudige Botschaft vom Glanz des Herrn verkünden. Das Spiel ist eingebettet in viele adventliche Lieder und Weisen, vorgetragen von über 100 Mitwirkenden. Zum Abschluss stimmten alle gemeinsam, Mitwirkende und Besucher, den „Andachtsjodler“ an. Bei dem danach angehenden Licht im Saal bemerkte man bei vielen Besuchern ein Lächeln und das zeigte, dass in ihren Herzen der Advent eingekehrt ist. Nach diesen besinnlichen zwei Stunden machten die meisten noch einen Bummel durch den Weihnachtsmarkt am Domplatz. Der nächste Vormittag war zur freien Verfügung. So nutzte man die Zeit nochmals den großen Markt am Dom oder die verschiedenen kleine Märkte aufzusuchen bzw. durch die kleinen Gassen, unter anderem durch die berühmte Getreidegasse, zu schlendern, um Weihnachtsgeschenke einzukaufen. Auf der Heimreise wurde ein Zwischenstopp im „Winklstüberl“ in Fischbachau eingelegt. Dort konnte man die leckeren Kuchen und Torten, bekannt für große Portionen, genießen und nochmals über die Erlebnisse dieser Adventfahrt plaudern. Kurz vor Neutraubling bedankte sich der Vorsitzende Richard Irro bei Gerd und Waltraud Zaar mit einem kleinen Geschenk für die Organisation des erlebnisreichen Ausfluges und wünschte allen eine noch besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr. (Text: R. Irro/Foto: B. Richter)