OGV-Radltour „Altmühltal“ vom 31. August – 04. September 2015

Im Spätsommer ist es wieder soweit! Wir haben für Sie eine Radltour auf einem der beliebtesten Fahrradwege geplant. Von Gunzenhausen begleiten Sie die gemächlich dahinfließende Altmühl über Herrieden, Weißenburg, Walting, Riedenburg nach Kelheim, von dort geht es über den Donauradweg nach Neutraubling. Vor dem Start am Hornauer Weiher, bei Gunzenhausen, können Sie die mittelalterliche Stadt Rothenburg o.d. Tauber im Rahmen eines Stadtbummels errkunden. Vier Plätze haben wir noch zu vergeben, auch an Nichtmitglieder. Interessenten können sich bei Waltraud Zaar (Tel. 09401 7320) verbindlich anmelden.

Adventssingen am 29.11.2014

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(Die Foto-Collage ist bei den Berichten in groß zu finden.)

Seit mehr als 40 Jahren richtet der OGV am Samstag vor dem 1. Advent eine vorweihnachtliche Feierstunde für seine Mitglieder, Freunde und Bekannte aus. Auch in diesem Jahr war der Saal der Stadthalle mit rund 300 Personen gut gefüllt. Der Familienmusik Stoffl, den Baginetten aus der Musikschule Neutraubling, der Gruppe Jagabluat, dem Posaunenechor Neutraubling und der Gruppe 5 + Eine aus Graslitz gelang mit den von ihnen dargebotenen Musikstücken eine besinnliche und ruhige Einstimmung auf das vor uns liegende Weihnachtsfest. Georg Beer eröffnete mit einem in Mundart vorgetragenen Auszug aus Ludwig Thoma´s „Heiliger Nacht“ die Zwischentexte, während Carine Gröschel die Geschichte des selbstsüchtigen Riesen erzählte und mit einem kurzen Gedicht den Prolog beendete. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Süßer die Glocken nie klingen“ belohnte ein großer Schlußapplaus die Musikanten und Sprecher. Ein Dank an dieser Stelle auch an die Kulturrefentin, Frau Angelika Achter, die das Programm zusammenstellte.

Nach dem besinnlichen Teil wurde nach einer kurzen technischen Pause zur Jahresabschlussfeier mit anschließender Ehrung der Blumenschmucksieger übergeleitet. Der 1. Vors., Richard Irro, dankte in seiner Ansprache zunächst der Bewerrtungskommission, die im Juni über 100 Gärten von Mitgliedern bewertete. Weiter wies er darauf hin, dass die ausgezeichneten Gartler mutig und nie verzagt neue Impulse setzten und sich als grünes Gewissen unserer Stadt zeigen. Heinz Kiechle, unser 1. Bürgermeister, bedankte sich beim Vereinsvorstand für den Jahresreigen, den der OGV mit dem Blumenbasar eröffnet und mit dem Adventssingen beendet. Zusammen mit dem stv. Vorsitzenden des Kreisverbandes, Josef Heuschneider, nahm Richard Irro die Siegerehrung vor. In einer Bildpräsentation wurde jeweils ein Foto der ausgezeichneten Gärten gezeigt. Die Namen der Kreissieger hatten wir bereits in der Ausgabe Nr. 22 des „Neutraublinger Anzeigers“ v. 15.11.14 veröffentlicht. Als Ortssieger konnten ausgezeichnet werden: Achmann Hermann, Auburger Irmgard, Bartel Mario, Barth Manfred, Ciuberek Karl, Conrads Ingeborg, Forster Martina, Gabler Peter, Gabriel Margot, Geserer Walter, Hauke Bernd, Hecht Anngret, Helbig Theresia, Hiendlmayer Johann, Hildwein Walter, Hirlinger Richard, Holler Konrad, Humbs Norbert, Kappler Roland, Kempf Klaus, Kluske Hubert, Kochmann Bernd, Konopik Regina, Kraus Franziska, Lösel Eleonore, Meindl Charlotte, Müller Marion, Noffke Olaf, Pesth Markus, Regner Paul, Schinzel Ulrich, Schmitzer Hans, Schröder Christa, Wedhorn Alex, Winklmeier Dieter und Woik-Kracher Carola.In seinem Schlußwort bedankte sich Richard Irro für das Interesse am Vereinsleben und bat im Namen der Vereinsleitung dem Verein weiterhin die Treue zu halten damit dieser seine Aufgaben und Ziele, auch zum Wohle der Bürger, verwirklichen kann.

Die Vereinsleitung des OGV wünscht allen Mitgliedern sowie den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr.

OGV Neutraubling informiert über den neuen Stadtpark

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Keine Hochhäuser geplant! Viele Mitglieder und Gäste konnte OGV-Vorsitzender Richard Irro beim Rundgang zur Ausstellung des geplanten Neutraublinger Stadtparks südlich der Haidauer Str. begrüßen. Als „grüner“ Verein habe der OGV natürlich ein großes Interesse an der Errichtung des Parks. Weil aber die ausgestellten Pläne und Texte ohne Erklärung nicht ohne weiteres verständlich seien und schon erste Missverständnisse aufgetreten seien, habe er Herrn Pfab als Begleiter des Wettbewerbes und Vertreter des Siegerbüros sowie Bürgermeister Kiechle dazu gebeten. Dieser räumte gleich mit den Missverständnissen auf. Die eigentliche Wettbewerbsplanung (Realisierungsteil) beträfen die südlich der Haidauer Straße gelegenen Flächen, die im Osten von der Straße Pirkacher Breite, im Westen von der Traunreuter Straße und den bestehenden Parkplätzen und im Süden von einem Feldweg begrenzt sind. Etwa 75% der Flächen sind im Besitz der Stadt Neutraubling. Die Architekten sollten aber auch für die dem Park benachbarten unbebauten Felder Ideen liefern, was sie sich hier vorstellen könnten. Es handelt sich hierbei im Süden um den Bereich außerhalb des eigentlichen Parks, der direkt an das Baugebiet Birkenfeld West 1 und Birkenfeld West 2 anschließt und im Norden um das Feld, das südlich an die Bebauung in der Kepler – und Max-Planck-Straße angrenzt. In diesem sog. Ideenteil, der für die Bewertung durch die Preisrichter im Wettbewerb keine Rolle spielte, war wohl der große Wohnraumbedarf in der Region Regensburg und eben auch in Neutraubling der Grund, sich hier Wohnblöcke und sogar Hochhäuser vorzustellen, die den Park einrahmen könnten. Diese sicher gut gemeinten Ideen sind nicht die Ideen von Stadtrat, Bürgermeister und Verwaltung! Es gibt dafür keine Planungsabsicht und keine rechtlichen Grundlagen, die Grundstücke sind nicht im Besitz der Stadt und es gibt keine Absichten, die Flächen zu erwerben. Dies wäre auch für die Stadt nicht finanzierbar. Vor allem bei einer Bebauung südlich des Parkgeländes mit Hochhäusern wäre eine Erschließung undenkbar. Sichtlich erleichtert nahmen die Zuhörer diese Erklärungen auch an Hand des Flächennutzungsplans auf und konnten sich nun erst, wie einige sagten, über den Park freuen. Die Grundidee eines Wettbewerbes, möglichst viele Gestaltungsvorschläge zu erhalten (26 eingereichte Arbeiten), den rechtlichen Rahmen und die Entscheidungsfindung der Preisrichter (13 Fachleute und Vertreter des Stadtrats mit Bürgermeister) erläuterte Architekt Reinhard Pfab, der von der Stadt für die Organisation des Wettbewerbs betraut war. Dies tat er sehr anschaulich bei einem Rundgang anhand der Pläne und Modelle, die für preiswürdig befunden worden waren. Oberstes Kriterium war dabei: Wie hat das jeweilige Büro die Aufgabe umgesetzt, die in erster Linie aus den Vorstellungen der Bürger im Januar dieses Jahres formuliert worden war. Darin heißt es u.a.: „Die Erholungsfunktion des Parks und damit auch Ruhe, „Erbauung“ und Vermittlung von Stimmungen und ästhetischen Eindrücken stehen eindeutig im Vordergrund. Aktive Freizeitangebote sollen nur in bestimmten Bereichen zur Verfügung gestellt werden. Hoch angesiedelt sind auch die Wünsche nach Sicherheit und sozialer Kontrolle. Ein pflegeleichter Park mit zurückhaltendem, landschaftlichem Charakter zur Erholung und guter alltäglicher Gebrauchsfähigkeit für die Bevölkerung kommt den Wünschen der Bürger wohl am ehesten entgegen.“ Den Siegerentwurf des Büros „FreiRaumArchitekten Stadtplaner“ aus Regensburg erklärten die Landschaftsarchitektin Susanne Wamsler und der Landschaftsarchitekt und Stadtplaner Bernd Rohloff. Ihre Planung legt besonderen Wert auf ökologische Gesichtspunkte. So wurde erläutert, dass besonders Rand- und Übergangsbereiche von Wald zu Wiesen sehr artenreich an Flora und Fauna sind und deshalb der vorliegende Vorentwurf möglichst lange Waldränder und Übergangsbereiche vorsieht. Der Entwurf enthält sowohl von der Bevölkerung nutzbare Wiesen in Form von Lichtungen im Wald als auch für Tiere und Pflanzen besonders geschützte Wiesenbereiche. Für Bocciaspielen, ein „Grünes Klassenzimmer“ oder für andere Aktivitäten sollen Möglichkeiten im Wald geschaffen werden. Die unterschiedlich angelegten Wiesen mit zurückhaltenden Nutzungsmöglichkeiten, die vielen Bäume, die natürlichen Bepflanzungen und die Wegegestaltung gefiel auch den Besuchern. Der vorliegende Plan sei zunächst ein erster Entwurf, der in Details vom Stadtrat noch abgeändert werden könne, war die Antwort auf viele Fragen und Ergänzungsvorschläge. Die ausgezeichneten Pläne können ab nächster Woche im Foyer des Rathauses im 1. Stock noch besichtigt und erläutert werden. Richard Irro bedankte sich bei allen Teilnehmern der Veranstaltung und den Referenten für die konstruktiven Gespräche. Nachdem die Missverständnisse ausgeräumt seien, könne man sich jetzt so richtig auf den Park freuen.

(Richard Irro / Bürgermeister Heinz Kiechle)

Globus Neutraubling unterstützt die OGV-Kindergruppe „Entdecker“

Das Eintrittsgeld für das Globus-Kinderfest wird traditionell von Unternehmen gespendet. Wie auch in den vergangenen Jahren, war der 1. Bürgermeister, Heinz Kiechle, wieder „Ratgeber“ für die Geschäftsleitung des Globus-Warenhauses für die Verteilung der Spende. Neben dem Kindergarten St. Gunther wurde in diesem Jahr auch die Kindergruppe „Die Entdecker“ mit einer Spende in Höhe von € 850,00 bedacht. Der 1. Vorsitzende des OGV Neutraubling e. V., Richard Irro, sowie die Leiterin der Kindergruppe, Heidi Wilfling, bedanken sich bei der Geschäftsleiterin des Unternehmens, Frau S. Blumenthal für die großzügige Spende.

Kartoffelfeuer der „Entdecker“ am 20. September 2014

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Schon traditionell ist die Veranstaltung der vor 10 Jahren gegründeten Kindergruppe des OGV. Ein prasselndes Feuer – entfacht auf dem Grundstück des ldw. Anwesens der Fam. Herkner – wurde von Kindern und Jugendlichen umringt. Auf Stecken wurden Stockbrot oder Kartoffeln über der Hitze des Feuers gebraten. Auch einige „ältere Semester“ des Vereins waren dabei. Neben dem Teig für das Stockbrot und die Karoffeln hatte die Leitung der Kindergruppe auch für eine große Portion „Kartoffelkas“ und Getränke gesorgt, denn die Hitze des Feuers machte durstig.

Die Vereinsführung bedankt sich bei der Familie Herkner für die Zurverfügungstellung des Grundstückes und allen Helfern für die Unterstützung.

Kartoffelfeuer der „Entdecker“ am 20. September 2014

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Schon traditionell ist die Veranstaltung der vor 10 Jahren gegründeten Kindergruppe des OGV. Ein prasselndes Feuer – entfacht auf dem Grundstück des ldw. Anwesens der Fam. Herkner – wurde von Kindern und Jugendlichen umringt. Auf Stecken wurden Stockbrot oder Kartoffeln über der Hitze des Feuers gebraten. Auch einige „ältere Semester“ des Vereins waren dabei. Neben dem Teig für das Stockbrot und die Karoffeln hatte die Leitung der Kindergruppe auch für eine große Portion „Kartoffelkas“ und Getränke gesorgt, denn die Hitze des Feuers machte durstig. Die Vereinsführung bedankt sich bei der Familie Herkner für die Zurverfügungstellung des Grundstückes und allen Helfern für die Unterstützung.

Christbaummeile am 02.12.14

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Alle Jahre wieder, so auch in diesem Jahr, beteiligte sich der OGV Neutraubling e. V. mit seiner Kindergruppe „Die Entdecker“ an der Christbaummeile der Stadt. Die Kinder durften ihren selbst gebastelten Schmuck den Christbaum schmücken. Nach getaner Arbeit gab Heidi Wilfling, die Leiterin der kindergruppe, die Geschichte von der „Zaubernuss“ zum Besten. Danach bekam jedes Kind seine eigene Nuss. Zusammen sangen alle das Lied vom Tannenbaum. Bei Kinderpunsch, Glühwein und Plätzchen, die von der Vereinsleitung zur Verfügung gestellt wurden, klang die besinnliche Stunde aus. (Text: Uwe Martin, 2. Vorsitzender)

Adventssingen am 29.11.2014

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Seit mehr als 40 Jahren richtet der OGV am Samstag vor dem 1. Advent eine vorweihnachtliche Feierstunde für seine Mitglieder, Freunde und Bekannte aus. Auch in diesem Jahr war der Saal der Stadthalle mit rund 300 Personen gut gefüllt. Der Familienmusik Stoffl, den Baginetten aus der Musikschule Neutraubling, der Gruppe Jagabluat, dem Posaunenechor Neutraubling und der Gruppe 5 + Eine aus Graslitz gelang mit den von ihnen dargebotenen Musikstücken eine besinnliche und ruhige Einstimmung auf das vor uns liegende Weihnachtsfest. Georg Beer eröffnete mit einem in Mundart vorgetragenen Auszug aus Ludwig Thoma´s „Heiliger Nacht“ die Zwischentexte, während Carine Gröschel die Geschichte des selbstsüchtigen Riesen erzählte und mit einem kurzen Gedicht den Prolog beendete. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Süßer die Glocken nie klingen“ belohnte ein großer Schlußapplaus die Musikanten und Sprecher. Ein Dank an dieser Stelle auch an die Kulturrefentin, Frau Angelika Achter, die das Programm zusammenstellte.

Nach dem besinnlichen Teil wurde nach einer kurzen technischen Pause zur Jahresabschlussfeier mit anschließender Ehrung der Blumenschmucksieger übergeleitet. Der 1. Vors., Richard Irro, dankte in seiner Ansprache zunächst der Bewerrtungskommission, die im Juni über 100 Gärten von Mitgliedern bewertete. Weiter wies er darauf hin, dass die ausgezeichneten Gartler mutig und nie verzagt neue Impulse setzten und sich als grünes Gewissen unserer Stadt zeigen. Heinz Kiechle, unser 1. Bürgermeister, bedankte sich beim Vereinsvorstand für den Jahresreigen, den der OGV mit dem Blumenbasar eröffnet und mit dem Adventssingen beendet. Zusammen mit dem stv. Vorsitzenden des Kreisverbandes, Josef Heuschneider, nahm Richard Irro die Siegerehrung vor. In einer Bildpräsentation wurde jeweils ein Foto der ausgezeichneten Gärten gezeigt. Die Namen der Kreissieger hatten wir bereits in der Ausgabe Nr. 22 des „Neutraublinger Anzeigers“ v. 15.11.14 veröffentlicht. Als Ortssieger konnten ausgezeichnet werden: Achmann Hermann, Auburger Irmgard, Bartel Mario, Barth Manfred, Ciuberek Karl, Conrads Ingeborg, Forster Martina, Gabler Peter, Gabriel Margot, Geserer Walter, Hauke Bernd, Hecht Anngret, Helbig Theresia, Hiendlmayer Johann, Hildwein Walter, Hirlinger Richard, Holler Konrad, Humbs Norbert, Kappler Roland, Kempf Klaus, Kluske Hubert, Kochmann Bernd, Konopik Regina, Kraus Franziska, Lösel Eleonore, Meindl Charlotte, Müller Marion, Noffke Olaf, Pesth Markus, Regner Paul, Schinzel Ulrich, Schmitzer Hans, Schröder Christa, Wedhorn Alex, Winklmeier Dieter und Woik-Kracher Carola.In seinem Schlußwort bedankte sich Richard Irro für das Interesse am Vereinsleben und bat im Namen der Vereinsleitung dem Verein weiterhin die Treue zu halten damit dieser seine Aufgaben und Ziele, auch zum Wohle der Bürger, verwirklichen kann.

Die Vereinsleitung des OGV wünscht allen Mitgliedern sowie den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr.

OGV-Radltour „Südtirol“ v. 31.08.14 – 06.09.14

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Heuer stieg bereits die 17. Radltour des OGV. Diesmal war der „Knotenpunkt“ das Hotel Waldhof in Percha/Bruneck im Pustertal/Südtirol. Von dort aus konnte der Bus mit dem beladenen Radanhänger verschiedene Radlerstartpunkte anfahren. Auf vorher sorgsam gewarteten Rädern, mit gut funktionierenden Bremsen ausgestattet, konnten sich die sportlich ambitionierten Teilnehmer talwärts bewegen. Das wunderschöne Alpenpanorama lud immer wieder zu Stopps ein, um ein Foto zu schießen, oder auch nur um kurz inne zu halten, zu rasten und den Blick schweifen zu lassen, um sich an schneebedeckten Gipfeln, thronenden Burgen und rauschenden Wildwassern zu ergötzen. Die nicht radelnden Tourteilnehmer konnten derartige Erlebnisse vom Bus aus oder von den Haltepausen, die der Busfahrer auf der Rückfahrt zum Hotel einlegte, zwar nicht so unmittelbar, dennoch wohlbehütet genießen.
Ob wir nun wunderschöne Städte wie Brixen, Bozen oder Meran anfahren konnten, blieb doch auch noch Zeit und Gelegenheit, Ausflüge zu machen zu den wunderschönen mediterranen Gärten von Schloss Trautmannsdorf oder zu den gewaltigen Reinbachwasserfällen neben dem Ahrntal oder auch um für zwei Stunden durch den Bauernmarkt in Bruneck zu schlendern.
Die diesjährige Fahrt beeindruckte mich neben der inzwischen zur Genüge bekannten Perfektion in wohldurchdachter Vorbereitung und Durchführung zusätzlich dadurch, dass von der Reiseleitung der Zeitplan nicht stur eingehalten werden musste. Er wurde für die Einzeltouren abhängig von der Wetterlage modifiziert, so dass uns Radfahrer äußerst selten unangenehme Regenschauer belästigen konnten. Die Führungscrew arbeitete reibungslos zusammen: Man warf sich abwechselnd die Bälle (= Aufgaben) zu, so dass wir immer das Empfinden hatten, ausgezeichnet betreut zu werden. Das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit wurde zusätzlich verstärkt, da unseren Bus ein sehr junger, dennoch äußerst umsichtiger, routinierter Busfahrer lenkte. (Christian ist der Sohn des Busunternehmers Wolf). Alles in allem war diese Radltour sehr gut und detailliert vorbereitet. Dass die Unterbringung im Hotel Waldhof bereichert war mit üppigem Frühstücksbuffet, 4-Gang Abendessen + Wellnessanlage, trug zum allgemeinen Wohlbefinden bei – vor allem für die Nicht-Radler bzw. die Radl-Pausierer.
Diese neu eingeführte Art, mit dem Bus Sternfahrten zu unterschiedlichen Ausgangspunkten vom zentral gelegenen Hotel aus durchzuführen, begünstigt eine variable Routendurchführung und Urlaubserholung auch für Nicht-Radler. Dadurch kann sogar eine für die Reise angemeldete Radlerin – trotz einer kurz vor dem Antritt nötigen Blinddarmoperation – dabei sein (wenn sie auch auf das Radeln verzichten muss). Ihr Mann Gerd kann sich der Patientin widmen. Die beiden haben dann einen schönen gemeinsamen Urlaub – trotz der vielfältigen Reiseleitungsaufgaben. (Verfasser: Georg Beer, OGV-Mitglied)

Kultur und Natur am Bodensee

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Das Ziel der Zweitagesfahrt war für 50 Mitglieder und Freunde des Vereins die Festspielstadt Bregenz am Bodensee. Bereits vor vier Jahren fand eine Opernreise nach Bregenz großen Anklang und war auch diesmal sehr schnell ausgebucht. Die Organisation und Reiseleitung hatte Karl Bauer vom Kulturausschuss mit seiner Gattin Antonia übernommen. Die Reise begann bei wolkenverhangenem Himmel und mancher besorgte Blick ging nach oben, mit dem Wunsch: „Heute Abend bitte kein Regen“.

Leider hatte das Tourist-Büro versäumt, die Information an die Stadtführer weiterzugeben, sodass die Führung ausfallen musste. Schnell organisierte die Hotelleitung ein Alternativprogramm: „Abendessen in der Klosterwirtschaft der Zisterzienserabtei Mehrerau“. Dort konnten die Besucher die verbleibende Zeit nutzen zu einem Spaziergang am See oder die moderngestaltete Klosterkirche mit ihren wunderschön angelegten Außenanlagen zu besichtigen. Nach dem Genuss der einheimischen Schmankerln im Biergarten der Wirtschaft waren alle überzeugt, dass dies ein gelungener Ersatz für die ausgefallene Stadtführung war.

Am Abend, zwei Stunden vor der Aufführung, hat es dann leicht zu regnen begonnen und mancher „Pessimist“ hat schon an die Absage der Aufführung gedacht. Aber Petrus hatte Einsehen, es hörte auf zu regnen, die Wolken lockerten auf und man konnte sogar die untergehende Sonne am Horizont über Lindau bewundern. So konnte man in den nächsten Stunden ohne einen Tropfen Regen die Oper „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart auf der größten Seebühne der Welt genießen. Die Oper zeigt eine Liebesgeschichte mit den großen Fragen der Aufklärungszeit und stellt fidelen Vogelfänger-Charme neben königliche Rachsucht und bezaubert mit munteren Melodien und Arien. Alle waren begeistert von dem technisch-raffiniert ausgestatteten Bühnenbild, von den prunkvollen Chorszenen und den leidenschaftlich ins Bild gesetzten Duetten. Die OGV’ler waren sich einig, es war wieder ein einmaliges Erlebnis und man wird noch lange davon zehren.

Am nächsten Tag war ein „OGV-typischer Programm-Punkt“ eingeplant, der Besuch der Firma „Häberli-Frucht-Pflanzen AG“ in Neukirch-Egnach in der Schweiz: Vor 50 Jahren wurde dort auf dem elterlichen Bauernhof der Grundstein für das Geschäft mit Obst- und Beerenpflanzen gelegt. Die Firmenphilosophie ist gesunde, robuste und aromatische Sorten zu züchten und damit die besten Obst- und Beerenpflanzen für Hausgarten, Balkon und Terrasse anzubieten. Bei der Führung durch den Betrieb konnten die OGV’ler Wissenswertes über die Anzucht, Veredelung und Pflege erfahren und auch Anregungen für den eigenen Garten mit nach Hause nehmen.Einige Gartler konnten nicht widerstehen und nahmen sich ein „grünes Andenken“ an diese Ausflugsfahrt für den eigenen Garten mit. Den Abschluss bildete das Mittagessen im direkt am Bodensee gelegenem Restaurant „Seelust“.

Auf der Heimreise dankte der 1. Vorsitzende Richard Irro dem Reiseleiter und seiner Gattin Antonia mit einem „Häberle-Geschenk“ für die gelungene Organisation und wünschte dem Verein noch viele weitere erlebnisreiche Ausflugsfahrten.

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