Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes für Gartenkultur- und Landespflege wurden Herrn Peter Krienke (Schriftführer) und Herrn Erich Krall (Beirat), beide Mitglieder in der Vereinsleitung des OGV, die Urkunden über eine erfolgreiche Ausbildung zum Gartenpfleger vom Kreisvorsitzenden Herrn Karl Pröpstl und der Geschäftsstellenleiterin Frau Stefanie Fleiner überreicht. Beide haben 3 Jahre lang an 10 Fachseminaren mit den Themenbereichen Botanik, Obstbau- und Verwertung, Obstbaumschnitt, Veredelung, Pflanzenkunde, Wegebau, sowie ökologische Zusammenhänge, teilgenommen. Nach Aussage beider Teilnehmer war die Ausbildung für sie ein persönlicher Gewinn, nicht nur für die eigene Gartenarbeit. Das vermittelte Wissen können sie in Zukunft im Bekannten- und Freundeskreis weitergeben. In diesem Zusammenhang verweist der OGV darauf, dass alle Mitglieder zu jeder Zeit mit der kostenlosen Schulung beginnen können. Wenn Sie Interesse haben, wenden Sie sich bitte an den Vorsitzenden Richard Irro, Tel. 1379. Wir gratulieren Herrn Peter Krienke und Herrn Erich Krall ganz herzlich zur erfolgreichen Ausbildung.
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OGV-Ausflug nach Dresden
Am Freitag, 9. Dezember in der Früh starteten wir mit dem Staill-Bus via Autobahn nach Norden. Mit einigen Zwischenpausen erreichten wir das Ibis-Hotel in Dresden. Nach dem Check-In um ca 14:30 Uhr und dem Zimmerbezug ging es hinein in den adventlichen Trubel diverser Weihnachtsmärkte. Die zentrale Lage des Hotels in der Prager Straße ermöglichte es uns, alle wichtigen Punkte wie Semperoper, Frauenkirche und Striezelmarkt bequem zu Fuß zu erreichen. Eine Gruppe besuchte um 19 Uhr in der Semperoper die Aufführung „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck. Wir erlebten eine zauberhafte Inszenierung mit moderner Choreografie, wie z.B. ein sehr einfallsreiches Schattenspiel. In der Pause blieb unserer Gruppe Zeit, die wunderschöne Baukunst der Oper zu betrachten. Diesen schönen Abend ließen wir in der Hotelbar in einer gemütlichen Runde ausklingen.
Am Samstag ging es nach einem reichhaltigen Frühstück auf Stadtrundfahrt im Bus, gesteuert von unserer ausgezeichneten Fahrerin Heidi. Die dreistündige Tour erschloss uns viele Sehenswürdigkeiten, wie die drei Elbschlösser und den Welt-schönsten Milchladen der Firma „Pfundt“. Bei strahlendem Sonnenschein machte es Spaß, auch zu Fuß viele Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel den Zwinger, die Frauenkirche und die Hofkirche zu erkunden. Dank der Führung von Frau Lindner und ihrer Kollegin aus Dresden konnten wir interessante geschichtliche Erkenntnisse gewinnen. Ein Teil unserer Reisegruppe genoss am Abend ein Weihnachtskonzert in der Frauenkirche. Auf dem Programm stand die „Alpenländische Weihnacht“, stimmungsvolle Motetten, Lieder und Choräle, mit dem Tölzer Knabenchor unter der Leitung von Christian Fliegner. Die reinen und glasklaren Stimmen dieses Knabenchores klingen wie Himmelsmusik. Der Knabenchor gehört mit zu den international besten Knabenchören. Ihre Frauenkirchenkonzerte sind jedes Mal ein Erlebnis!
Bei leider recht unschönem Wetter fuhren wir am Sonntag mit dem Bus nach Schloss Moritzburg. Immer zur kalten Jahreszeit lädt das traumhafte Schloss in seine beliebte Winterausstellung ein, um am authentischen Drehort den Zauber eines der schönsten Märchenfilme zu entdecken. Hier kann man alles über den tschechisch- (ost-)deutschen Kultstreifen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ von 1973 erfahren, in Erinnerungen schwelgen oder einfach nur seinen Lieblingscharakteren nachträumen. Der Ort ist vor allem durch das Jagd- und Barockschloss und als Sterbeort von Käthe Kollwitz bekannt.
Die Heimfahrt wurde uns versüßt durch ein verspätetes Mittagessen im Landgasthof Obst im oberpfälzischen Ort Pechbrunn in der Nähe von Marktredwitz. Um circa 19 Uhr kamen wir wieder glücklich in Neutraubling an.
Der OGV-Neutraubling organisierte einen erlebnisreichen Ausflug mit deutlichem Kultur-Touch, verknüpft mit fröhlich ausgelassener Adventsromantik.
Adventssingen am Samstag, 26. November 2016
Seit mehr als vierzig Jahren ist das alljährliche Adventssingen des OGV aus der Vorweihnachtszeit in Neutraubling nicht mehr wegzudenken. In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum 30. Mal in der Stadthalle statt. Rupert Preißl plante in diesem Jahr zum ersten Mal allein. Der Neutraublinger Posaunenchor ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des Adventskonzertes. Volksmusikgruppen aus dem Landkreis gestalten abwechselnd den besinnlichen Teil der Veranstaltung. Die „Koferer Sänger“ beeindruckten mit ihren markanten Stimmen. Die Gruppe, „De staad Lustigen“, aus Regenstauf, sorgte für den leisen, besinnlichen Teil, bewundert wurden ebenso die „De drei Andern“ sowie die „Geschwister Ederer“. Die Zwischentexte trug in diesem Jahr von Frau Erika Zankl vom Waldverein Regensburg vor. Richard Irro, der Vorsitzende des OGV, wies in seiner Dankesrede darauf hin, dass die Künstler mit ansprechenden Melodien auf das sich nahende Weihnachtsfest hingewiesen haben. Mit einem großen Schlussapplaus bedanken sich die Besucher bei den Gruppen für die einfühlsame musikalische Umrahmung. Nach einer kurzen technischen Pause, erfolgte die Ehrung der Sieger der Blumenschmuckwettbewerbe, die von Herrn BGM Kiechle und Herrn Mierswa vom Kreisverband vorgenommen wurde. BGM Kiechle wies auf die vielfältigen Aufgaben des Vereins hin,“neben der Pflege der vielen schönen Gärten trägt der OGV auch zu einem guten Klima bei“. Kreisfachberater Mierswa stellte in der Vordergrund, dass die Pflege und naturnahe Entwicklung des Wohnumfeldes sehr wichtig ist, auch, um die Artenvielfalt zu erhalten. Bei der anschließenden Ehrung wurde der Kreissiegerin im Wettbewerb „Haus, Garten, Blumen, Adelheid Dörr, ein Anerkennungspreis überreicht, während im Wettbewerb „Wohn- und Nutzgarten“, Maria Köhler, Christa Rassl, Josef Reisinger, Adolf Auner und Uwe Martin ausgezeichnet wurden. Darüberhinaus wurden auch die Ortssieger mit einer Urkunde und einem Weihnachtsstern geehrt, es sind dies: Manfred Albrecht, Erwin Augste, Gertrud Bauer, Franz Blümel, Markus Böhm, Adolf Fähnrich, Günter Ginzel, Maria Haas, Wolfgang Hartwig, Richard Heller, Edgar Hock, Emmi Horr, Anni Jütte, Josef Kellner, Ulrike Klimek, Gerald Krämer, Elisabeth Krehbiel, Willy Lawrenow, Helmut Lehner, Paul Lindemann, Sabine Link, Dieter Losert, Robert Ludwig, Karl-Heinz Mathy, Johannes Maurer, Erna Möck, Werner Mühlbauer, Gerald Nierlich, Gabriele Nossen, Edeltraud Oberleitner, Jochim Pesth, Lina Pinz, Anneliese Preißer, Elke Sedlaczek, Johann Sedlaczek, Siegfried Sombach, Josef Strobel, Edgar Walter, Karl Watzlawek, Helmut Wilfling, Gertraud Zeitler und Daniela Zimmermann.
Die Vereinsleitung gratuliert allen Siegern herzlich und bedankt sich bei allen Mitgliedern, die mit der Gestaltung ihrer Gärten zur Verschönerung unserer Stadt beigetragen haben. Gleichzeitig wünschen wir allen Mitgliedern sowie den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr.
Peter Krienke, Schriftführer OGV Neutraubling e. V.
Streuobstwiese – Lebensraum, Vielfalt, Genuss
Am Samstag, dem 26. November 2016, trafen sich mehrere Kinder- und Jugendgruppen der Obst- u. Gartenbauvereine anlässlich einer Veranstaltung des Kreisverbandes in Schierling. Auch die „Entdecker“ aus Neutraubling waren vor Ort.
Das diesjährige Jahresthema „Streuobstwiese – Lebensraum, Vielfalt, Genuss“ galt es an Ort und Stelle in die Tat umzusetzen. Punkt 10 Uhr wurden wir zunächst von Herrn stellv. Landrat Hogger und Herrn BGM. Kiendl herzlich begrüßt. Anschließend zeigte uns Herr Kreisfachberater Sedlmeier mit seinem Team, wie man einen Baum sachgerecht pflanzt.
Zielsicher suchten sich die Kinder einen Apfel- und einen Zwetschgenbaum am äußersten Ende der weitläufigen Fläche aus, um das soeben Erlernte tatkräftig umzusetzen. Zwischendurch sah es zwar bisweilen so aus als hätten sich die Kinder in den matschigen Untergrund selbst eingepflanzt. Jedoch standen die Bäume am Ende doch noch ordentlich am vorgesehenen Platz. Alle Bäume wurden außerdem mit einer Tafel gekennzeichnet, der die jeweilige Kindergruppe als Paten benennt.
Eine Furth im renaturierten Bachlauf bot uns die Gelegenheit unsere knöchelhoch verschmierten Gummistiefel wieder sauber zu bekommen.
Nach getaner Arbeit waren schlussendlich alle Teilnehmer zu einer deftigen Brotzeit eingeladen.
Ehrung der Kreissieger der Blumenschmuckwettbewerbe
Bei der großen Jahresabschlussfeier des Kreisverbandes für Gartenbau- und Landespflege wurden am Samstag, den 12. November 2016, die Neutraublinger Kreissieger durch den 1. Vorsitzenden Karl Pröpstl und dem stellvertretenden Landrat Willi Hogger geehrt. Urkunden und Geschenke aus Keramik, hergestellt vom Diakoniewerk Regensburg, konnten Frau Christa Rassl, die Familien Helmut Köhler, Uwe Martin, Dieter Dörr, sowie die Herren Adolf Auner, Josef Reisinger und Adolf Teubl in Empfang nehmen. Begleitet wurden die Sieger von unserer 3. Bürgermeisterin Gabi Drallmer, dem OGV Vorsitzenden Richard Irro und dem Leiter der Neutraublinger Bewertungskommission, Rupert Preißl, sowie Annemarie Burgemeister. Die Ehrung wurde in der vollbesetzten Obertraublinger Mehrzweckhalle mit einem würdevollen Begleitprogramm durchgeführt. Allen Geehrten gilt unser herzlicher Glückwunsch zu dieser hohen Auszeichnung und ein Dank für ihren Beitrag zur Verschönerung unserer Stadt.
Sieger der Blumenschmuckwettbewerbe 2016
Im Juni/Juli wurden von der Bewertungskommission unter der Leitung unseres Mitgliedes, Rupert Preißl, über 100 Gärten unserer Mitglieder besucht und bewertet. Aus dem Kreis unserer Ortssieger (die wir in einer der nächsten Ausgaben bekannt geben werden) wurden sieben Gärten dem Kreisverband zur Auszeichnung vorgeschlagen. Alle sieben Vorschläge wurden vom Kreisverband prämiert. In der Kategorie „Haus-Garten-Blumen“ wurde der Garten unseres Mitgliedes Adelheid Dörr, ausgezeichnet, im Wettbewerb „Wohn- und Nutzgarten“ erhielten diese Auszeichnung Adolf Auner, Maria Köhler, Uwe Martin, Christa Rassl, Josef Reisinger und Adolf Teubl. Die Sieger auf Kreisebene werden vom Kreisverband zur Ehrung gesondert eingeladen. Wir werden alle Sieger – auch die auf Ortsebene – im Rahmen des Adventskonzertes am 26. November 2016, 18.00 Uhr, in der Stadthalle Neutraubling, auszeichnen, hier erfolgt eine entsprechende Einladung durch unsere Vereinsleitung.
Stadtmeisterschaft „Bahnengolf“ 2016
Kartoffelfeuer der Kindergruppe „Entdecker“ am 10.09.2016
Bei strahlendem Spätsommerwetter veranstaltete die Vereinsleitung das „Kartoffelfeuer“ für die Kinder-
und Jugendgruppe an der Scheune des ldw. Anwesens der Fam. Herkner an der Pirkacher Breite. Fleißige Helfer des Vereins entfachten in der Nähe der Scheuneein prasselndes Feuer.
In der Glut garten die Kinder an Holzstecken die Kartoffeln und auch das Stockbrot. Wem es am Feuer zu heiß wurde konnte seine Stecken auf Holzklötzen ablegen. Neben dem Teig für das Stockbrot und dem vorbereiteten Karoffelkas sowie Zwiebelkuchen hatte die OGV-Vereinsleitung auch für Getränke gesorgt, denn die spätsommerliche Wärme und die Hitze des Feuers machten durstig.
Der OGV bedankt sich bei allen Helfern für die Unterstützung und bei der Familie Herkner für die Benutzung des Grundstücks.
Tagesausflug am 30.07.16: Feucht und fröhlich ins Frankenland
OGV-Radltour „Mecklenburgische Seen“ 28.08. – 03.09.2016
Wie schon in Südtirol vor zwei Jahren hatte die Gruppe aus OGV-Radlern und sonstigen „Urlaubern“ einen festen Standort als Ausgangspunkt für tägliche Radtouren oder Ausflüge: Das Schlosshotel Klink, das im Mecklenburgischen Seenland direkt an der Müritz, dem größten Binnensee Deutschlands, gelegen ist. In diesem Nobelhotel ließen es sich nicht nur müde Radwanderer, sondern auch erholungssuchende Urlauber der OGV-Reisenden gut gehen. Reiseleiter Gerd Zaar hatte die Tour äußerst ausgefeilt vorbereitet. Im allgemeinen hatten die Teilnehmer drei Möglichkeiten:
1.) Die gesamte Tagestour (zwischen 50 km und 90 km) mit dem Rad bzw. E-Bike meistern,
2.) eine etwas verkürzte Strecke radeln,
3.) eine kurze Radstrecke bewältigen.
Zu 2.) und 3.): Der Bus transportierte die Räder und ihre Fahrer zu verschiedenen Ausgangspunkten. Nicht-Radfahrer konnten an diesen „Ausflügen“ auch teilnehmen, wenn sie sich nicht im Hotelbereich-Bereich aufhielten. Manche machten Ausflüge mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, man nutzte auch Schifffahrten.
Der Verlauf der Reise:
So., 28.08.2016: Um 8 Uhr startet der Busfahrer Christian (Juniorchef der Firma Wolf) mit 61 OGV-Mitgliedern und einer Menge von Fahrrädern im Anhänger vom Hallenbad Neutraubling aus nach Norden. Nach kurzweiligen acht Stunden Fahrzeit gelangen wir an unser Ziel, dem Hotel Klink bei der Stadt Waren. Einige können es sich nicht verkneifen, noch vor dem Abendessen ein erfrischendes Bad in der Müritz zu nehmen.
Mo., 29.08.2016: Wir machen uns auf den Weg zu einer Tour rund um den Müritz-See. Die fast 90 km müssen wir uns hart erarbeiten. Von Pflasterstraßen – meist in Ortschaften – wechseln wir auf sandige Wege und Fahrrinnen in Ufernähe oder im Wald. Der sog. Mahlsand bremst das Rad stark ab und destabilisiert das Gleichgewicht beim Fahren. Zwischendurch können wir uns aber auch an sehr gut ausgebauten „Fahrradstraßen“ erfreuen.
Di., 30.08.2016: Eine etwas kürzere Tour führt uns „Rund um Kölpin- und Fleesensee“. Einige besuchen in Malchow das Orgelmuseum. Dann warten wir darauf, über die Drehbrücke von der Stadtinsel wieder auf das Festland zu gelangen. Am Rande des Geheges bei Damerow erspähen wir einige Wisente. Gut, dass wir nicht so lange unterwegs waren. Am Abend geht’s nämlich mit dem Schiff von Klink aus auf die Suche nach Kranichen. Während die Sonne über der Müritz untergeht, können wir aus der Ferne einige dieser seltenen Vögel beobachten.
Mi., 31.08.2016: Mit dem Bus werden wir nach Canow an einem der vielen kleinen Seen gebracht. Von dort radeln wir über Federow, Waren nach Klink zurück. Heute ist Theater-Abend. In Waren wird ein Teil der „Müritz-Saga“ auf einer Freilichtbühne dargeboten. Die Aufführung ist kurzweilig, das Bühnenbild, die Kostüme sind farbenfroh und die Regie ist darauf bedacht, die Historie möglichst original mit einem Schuss Humor dem Publikum nahe zu bringen: Insgesamt ein gelungener Abend.
Do., 01.09.2016: Heute können wir uns vom Radeln erholen. Mit dem Bus machen wir einen Tagesausflug nach Schwerin (leider nur kurze Schlossbesichtigung). Dann geht’s weiter zum Rauchhaus Möllin. Zu unserem Leidwesen haben die Betreiber dieses Reethauses (mit Schilfrohr gedeckt) kein Brot eingekauft, so dass wir die köstlich nach Rauch duftenden Würste zwar kaufen und mitnehmen, jedoch nur zum Teil in Form eines kleinen Imbisses genießen können. Eine ausgedehnte Stadtführung erschließt uns die Stadt Wismar.
Fr., 02.09.2016: Nach diesem Radl freien Tag besteigen wir wieder unsere Stahlrösser und bewegen uns über Federow, Kargow und Penzlin nach Neubrandenburg. Einige machen auf dieser letzten Radtour einen (wahrscheinlich nicht beabsichtigten) Umweg über den Nationalpark südlich von Federow. Die schwierige Fahrt im Trockensumpfgebiet (viel Mahlsand!) wird jedoch belohnt: Es können sehr nahe vorbeifliegende Kraniche beobachtet werden. In Neubrandenburg lädt der Busfahrer die Räder ein. Es geht zurück zum Hotel.
Sa., 03.09.2016: Die Heimfahrt verläuft problemlos. Im „Reichsadler“ in Höchstädt südlich von Selb kehren wir ein zum (Nach-)Mittagessen, nachdem Gerd Zaar die Bestellung nach Speisekarte vorausgeschickt hatte. Wohlbehalten und guten Mutes hat uns Neutraubling um 18.30 Uhr wieder.
Abschließend kann ich sagen: Die Vorbereitung und Organisation dieser Tour war mustergültig. Sie war wohldurchdacht, detailliert und ausgewogen. Die Vorfahrer haben sie sehr gut geplant und ausgearbeitet. Man sollte auch erwähnen, dass diese Gruppe nicht nur viel Freizeit geopfert, sondern auch Hotelaufenthalt und Verpflegung aus eigener Tasche bezahlt hat.
Quintessenz:
Die Teilnehmer waren zufrieden und ausgeglichen. Es herrschte keinerlei Missstimmung. Alles war harmonisch.
(Text: Georg Beer, Mitglied im OGV Neutraubling e. V, Foto: Richard Irro)
Viele werden nach dieser Tour vielleicht mit dem Dichter Horst Husner empfinden:
Im Bann der Müritz
Verträumt hör ich der Müritz
ihr rauschendes Klagen,
wenn der Wind mit dieser leise spricht,
steh allein oft am Ufer, in Gedanken versunken,
spät abends, – dann im Dämmerlicht.
Hat der Dunst –
einen Teil von jenem See mal verschluckt,
weil er mag soviel Anmut nicht,
wird die Schönheit der Müritz aufs Neue geboren
wenn auf ihr sich das Mondlicht bricht.
Die Sterne am Himmel
könnten viel von ihr erzählen,
doch sie schweigen darüber und bleiben stumm,
diese schauen wie in Ehrfurcht auf den See herab –
wer weiß schon, weshalb und warum.
Mir das Herz pocht in der Brust
seh ich weit in die Nacht,
über die Müritz, wenn sie funkelt in der Ferne,
sagt, – wo kann auf Erden es noch schöner sein,
ja, – ich habe diesen See wirklich gerne.