Wolfgangseiche – „Wer macht so etwas?

Die Wolfgangseiche bei Schloss Haus in Neueglofsheim  gehört mit einem Alter von ca. 1.000 bis 1.200 Jahren zu den ältesten Eichen. Der Stamm der Stieleiche, der einen Umfang von 9,6 m in 1 m Höhe ereicht, ist sehr urtümlich. Im April 2019 pflanzten die Kinder der Jugendgruppe des OGV, „Die Entdecker“, als Ersatz für eine abgestorbene Buche auf dem Hügel im Freizeitgelände an der Kreuzbreite eine kleine Eiche. Der OGV bekam diese vom Ehrenvorsitzenden des Kreisverbandes für Gartenkultur und Landespflege, Karl Pröpstl, geschenkt. Vor etwa 10 Jahren hatte K. Pröpstl die Eicheln von der sagenumwobenen Wolfgangseiche gesammelt und daraus 80 kleine Nachkommen herangezogen, die er an die Ortsvereine verschenkte. Im April 2019 – nach der Pflanzung – hatten wir den Wunsch und die Hoffnung, dass sich aus dem kleinen Bäumchen nach seinem Vorbild einmal ein „Baumdenkmal“ entwickeln würde. Leider hat nun ein(e) Täter(in) seinen bzw. ihren Lebensfrust an diesem jungen Baum ausgelassen und ihn zerstört. Der Stamm wurde geknickt und abgebrochen. „Wer macht so etwas?“ Menschen brauchen Bäume, der Körper den Sauerstoff und die Seele das Rauschen der Blätter im Wind (nach Dipl.-Ing. R. Dengler). Vielleicht hat ja Jemand den Baumfrevel beobachtet und kann uns darüber berichten? Vielen Dank!

(Fotos OGV Neutraubling e. V.)