Liebe Gartenfreunde,

eine alte Gartenregel sagt: Der richtige Zeitpunkt Rosen zu schneiden ist gekommen, wenn die Forsythien blühen. Leider können wir z.Zt. wegen der Corona Krise keine praktischen Schnittkurse durchführen.

Damit Sie sich über eine üppige schöne Rosenblüte in Ihrem Garten freuen können, hier einige praktische Tipps für den Rückschnitt Ihrer Rosen:

Bei allen Rosen gilt: tote und kranke Triebe entfernen.
Beet-, Edel- und Bodendeckerrosen stark zurückschneiden, auf etwa 20 Zentimeter, blühen nämlich am neuen einjährigen Holz.
Mehrfachblühende Strauchrosen auf etwa ein Drittel zu einer gleichmäßigen Form einkürzen.
Bei einmalblühenden Strauchrosen und alten Rosensorten nur totes Holz, störende und auch überalterte Zweige entfernen.
Mehrfachblühende Kletterrosen werden nur gering geschnitten und die Triebe in die gewünschte Richtung geleitet. Je waagrechter der Trieb umso mehr Blütentriebe entstehen. Verkahlte alte Triebe an der Basis entfernen.
Grundsätzlich gilt: je stärker der Rückschnitt, desto größer der Austrieb. Den Schnitt einen Zentimeter über einen nach Außen zeigenden Austrieb durchführen. Blühschwache oder aus der Form geratene Rosen „radikal auf Stock setzen“, also bodentief zurückschneiden. Den Rosenschnitt nicht zum Kompost geben. Alte Rosenblätter am Boden und an den Zweigen entfernen um Pilzkrankheiten zu vermeiden. Nach dem Schnitt die Rosen mit einem organischen Dünger versorgen.

Die OGV-Vorstandschaft wünscht Ihnen viel Erfolg beim Rosenschnitt nach dem Motto: „Man kann nichts falsch machen, nur jedes Mal dazulernen.“
(Foto. K.-H. Matz)

Bleiben Sie gesund.

Richard Irro, 1. Vorsitzender Peter Krienke, Schriftführer

Liebe OGV-Mitglieder, liebe Gartenfreunde,

OGV beim Palmatoranstich 2019 auf dem Adlersberg

jetzt im März wäre wieder einer der ersten Höhepunkte in unserem Vereinsleben: „Der Palmatoranstich am Adlersberg“, Freitagabend vor dem Palmsonntag. Leider können wir wegen der aktuellen Pandemie diese Veranstaltung, sie würde zum 48. Mal stattfinden, nicht durchführen. Wegen CORONA sind wir in der Gestaltung unserer freien Zeit seit einem Jahr sehr eingeschränkt, aber die oberste Devise in unserem Alltag lautet immer noch: „Kontakte meiden“, um eine weitere Verbreitung von COVID 19 weitgehend zu vermeiden. Eines kann jedoch dieses Virus noch nicht: den Jahreskreislauf unserer Natur aufhalten. Deshalb können wir die Zeit der unfreiwilligen Isolation zum großen Teil in unseren Gärten und in der Natur verbringen. Dafür müssen wir dankbar sein und die erwachende Natur jetzt im Frühling bewusst erleben und genießen.
Gerade jetzt im März sind viele Arbeiten im Garten zu erledigen um im Sommer und Herbst eine „erfolgreiche Ernte einfahren“ zu können. (Foto: K.-H. Matz)

Die wichtigsten Arbeiten im März

Zierpflanzen:
Ziergehölze und Stauden pflanzen
Vorziehen von Sommerblumen im Haus
Robuste Sommerblumen: z.B. Jungfer im Grünen, Ringelblumen, Bechermalven direkt aussäen
Rosen abhäufeln und abgestorbene Triebe abschneiden
Unkraut jäten, Kompost ausbringen
Rückschnitt von Gehölzen, die am diesjährigen Trieb blühen, z.B. Hortensie, Schmetterlingsflieder, Eibisch

Gemüse:
Aussaaten im Haus: Tomaten, Paprika, Peperoni, Auberginen,
Aussaaten im Frühbeet: Salat, Kohlrabi, Blumenkohl, Brokkoli, einjährige Kräuter
Aussaaten im Freien: Pflücksalat, Radieschen, Rettich, Möhren, Erbsen, Steckzwiebeln
eine Bodenprobe aus dem Gemüsegarten wäre sinnvoll

Obst:
Obstgehölze und Beerensträucher pflanzen
Schnitt des Steinobstes, auch Weinreben und Kiwi
bei allen anderen Obstgehölzen Schnitt beenden
Leimringe entfernen
Obstgehölze düngen, ev. Bodenprobe
bei Stachelbeeren Mehltau befallene Triebe entfernen
Himbeerruten auf 8–10 Stück pro m auslichten
Pflanzen von wurzelnacktem Gehölz beenden
Nisthilfen für Nützlinge z.B. Wildbienen anbringen

Die OGV-Vorstandschaft wünscht Ihnen einen guten, erfolgreichen Neustart in den Gartenfrühling und dass Sie Ihren Garten immer wieder neu als Oase des Ausgleichs, der Entspannung und der Inspiration für sich entdecken.

Bleiben Sie gesund!
Richard Irro, 1. Vorsitzender, Peter Krienke, Schriftführer