eine alte Gartenregel sagt: Der richtige Zeitpunkt Rosen zu schneiden ist gekommen, wenn die Forsythien blühen. Leider können wir z.Zt. wegen der Corona Krise keine praktischen Schnittkurse durchführen.
Damit Sie sich über eine üppige schöne Rosenblüte in Ihrem Garten freuen können, hier einige praktische Tipps für den Rückschnitt Ihrer Rosen:
Bei allen Rosen gilt: tote und kranke Triebe entfernen.
Beet-, Edel- und Bodendeckerrosen stark zurückschneiden, auf etwa 20 Zentimeter, blühen nämlich am neuen einjährigen Holz.
Mehrfachblühende Strauchrosen auf etwa ein Drittel zu einer gleichmäßigen Form einkürzen.
Bei einmalblühenden Strauchrosen und alten Rosensorten nur totes Holz, störende und auch überalterte Zweige entfernen.
Mehrfachblühende Kletterrosen werden nur gering geschnitten und die Triebe in die gewünschte Richtung geleitet. Je waagrechter der Trieb umso mehr Blütentriebe entstehen. Verkahlte alte Triebe an der Basis entfernen.
Grundsätzlich gilt: je stärker der Rückschnitt, desto größer der Austrieb. Den Schnitt einen Zentimeter über einen nach Außen zeigenden Austrieb durchführen. Blühschwache oder aus der Form geratene Rosen „radikal auf Stock setzen“, also bodentief zurückschneiden. Den Rosenschnitt nicht zum Kompost geben. Alte Rosenblätter am Boden und an den Zweigen entfernen um Pilzkrankheiten zu vermeiden. Nach dem Schnitt die Rosen mit einem organischen Dünger versorgen.
Die OGV-Vorstandschaft wünscht Ihnen viel Erfolg beim Rosenschnitt nach dem Motto: „Man kann nichts falsch machen, nur jedes Mal dazulernen.“
(Foto. K.-H. Matz)
Bleiben Sie gesund.
Richard Irro, 1. Vorsitzender Peter Krienke, Schriftführer