Am Freitag, 9. Dezember in der Früh starteten wir mit dem Staill-Bus via Autobahn nach Norden. Mit einigen Zwischenpausen erreichten wir das Ibis-Hotel in Dresden. Nach dem Check-In um ca 14:30 Uhr und dem Zimmerbezug ging es hinein in den adventlichen Trubel diverser Weihnachtsmärkte. Die zentrale Lage des Hotels in der Prager Straße ermöglichte es uns, alle wichtigen Punkte wie Semperoper, Frauenkirche und Striezelmarkt bequem zu Fuß zu erreichen. Eine Gruppe besuchte um 19 Uhr in der Semperoper die Aufführung „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck. Wir erlebten eine zauberhafte Inszenierung mit moderner Choreografie, wie z.B. ein sehr einfallsreiches Schattenspiel. In der Pause blieb unserer Gruppe Zeit, die wunderschöne Baukunst der Oper zu betrachten. Diesen schönen Abend ließen wir in der Hotelbar in einer gemütlichen Runde ausklingen.
Am Samstag ging es nach einem reichhaltigen Frühstück auf Stadtrundfahrt im Bus, gesteuert von unserer ausgezeichneten Fahrerin Heidi. Die dreistündige Tour erschloss uns viele Sehenswürdigkeiten, wie die drei Elbschlösser und den Welt-schönsten Milchladen der Firma „Pfundt“. Bei strahlendem Sonnenschein machte es Spaß, auch zu Fuß viele Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel den Zwinger, die Frauenkirche und die Hofkirche zu erkunden. Dank der Führung von Frau Lindner und ihrer Kollegin aus Dresden konnten wir interessante geschichtliche Erkenntnisse gewinnen. Ein Teil unserer Reisegruppe genoss am Abend ein Weihnachtskonzert in der Frauenkirche. Auf dem Programm stand die „Alpenländische Weihnacht“, stimmungsvolle Motetten, Lieder und Choräle, mit dem Tölzer Knabenchor unter der Leitung von Christian Fliegner. Die reinen und glasklaren Stimmen dieses Knabenchores klingen wie Himmelsmusik. Der Knabenchor gehört mit zu den international besten Knabenchören. Ihre Frauenkirchenkonzerte sind jedes Mal ein Erlebnis!
Bei leider recht unschönem Wetter fuhren wir am Sonntag mit dem Bus nach Schloss Moritzburg. Immer zur kalten Jahreszeit lädt das traumhafte Schloss in seine beliebte Winterausstellung ein, um am authentischen Drehort den Zauber eines der schönsten Märchenfilme zu entdecken. Hier kann man alles über den tschechisch- (ost-)deutschen Kultstreifen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ von 1973 erfahren, in Erinnerungen schwelgen oder einfach nur seinen Lieblingscharakteren nachträumen. Der Ort ist vor allem durch das Jagd- und Barockschloss und als Sterbeort von Käthe Kollwitz bekannt.
Die Heimfahrt wurde uns versüßt durch ein verspätetes Mittagessen im Landgasthof Obst im oberpfälzischen Ort Pechbrunn in der Nähe von Marktredwitz. Um circa 19 Uhr kamen wir wieder glücklich in Neutraubling an.
Der OGV-Neutraubling organisierte einen erlebnisreichen Ausflug mit deutlichem Kultur-Touch, verknüpft mit fröhlich ausgelassener Adventsromantik.