OGV erlebte Natur und Kultur

 

Ziel der Viertagesfahrt vom 19. – 22. Juli war das Helenental im Wienerwald, die Seebühne in Mörbisch und das „Steinbruchtheater“ in St. Margarethen am Neusiedlersee. Erste Station bei der Anreise war die Besichtigung der mittelalterlichen Burg Liechtenstein im Wienerwald. Danach ging es weiter zur Seegrotte in Hinterbrühl. Dort wurde bei einer Führung den Besuchern die Entstehung der Grotte erklärt und sie konnten auf dem größten unterirdischen See Europas bei einem spektakulären Lichterspiel eine Bootsfahrt erleben. Übernachtet wurde im traumhaft gelegenen 4*-Sternehotel „Krainerhütte“ im Helenental. Am nächsten Tag stand eine Führung durch Baden, der „Hauptstadt“ des Weinbaugebietes Thermenregion und des Wienerwaldes auf dem Programm. Auf humorvolle Weise erklärte der Führer Geschichte und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Besonders beeindruckt waren die OGV’ler von der blühenden Vielfalt im Kurpark und in den Grünanlagen. Am Nachmittag nutzen die Gartler die Zeit vom Hotel aus das wunderschöne Helenental auf Spazierwegen zu erkunden. Am Abend folgte der erste kulturelle Höhepunkt: der Besuch der Oper „Rigoletto“ von Guiseppe Verdi im Römer-Steinbruch von St. Margarethen. Bei sternenklarem Himmel konnten die Besucher die Aufführung und das abschließende Feuerwerk genießen. Am dritten Tag brachte der Bus die Ausflügler nach Rust in die „Storchenstadt“ am Neusiedlersee. Auch dort folgte eine Führung durch die Stadt, die mit einer Weinprobe und burgenländischen Schmankerl im Weingut „Gabriel“ endete. Vor der Aufführung der Operette „Der Vogelhändler“ von Carl Zeller, konnten die OGV’ler das besondere Flair des Umfeldes der Seebühne erkunden und sich einstimmen lassen. Fast 6.000 Zuschauer erlebten eine faszinierende Aufführung und ließen sich von den wunderschönen Melodien verzaubern. Auch hier wurde man am Ende mit einem grandiosem Feuerwerk überrascht. Am Rückreisetag war noch der Besuch des Klosters „Mayerling“ des Stifts „Heiligenkreuz“ mit jeweiliger Führung eingeplant. Besonders beeindruckend war das gesungene Chorgebet der Mönche in der Klosterkirche des Stifts. Reich beladen mit kulturellen und kulinarischen Erlebnissen in einer traumhaft schönen Naturlandschaft wurde dann die Heimfahrt angetreten. Kurz vor Neutraubling bedankte sich der Vorsitzende Richard Irro bei Rupert Preißl und seiner Frau Anita für die hervorragende Planung und Ausführung der Reise, dabei stellte er fest: es war wieder einmal ein „Höhepunkt“ im Leben eines OGV’ler. Als Dank überreichte er einen Geschenkkarton „Lumpentürl“mit der Bemerkung: „dass Rupert beim Genuss des Weins wieder solche Höhepunkte“ einfallen und dadurch das Reiseprogramm des OGV interessant bleibt“.

OGV und Siedlergemeinschaft auf großer Baltikum-Reise

Gruppenbild_Baltikum

Gerd Zaar, Leiter Kulturausschuss des OGV plante und  organisierte für die Mitglieder vom  OGV und der Siedlergemeinschaft eine 10-tägige Flug- und Busreise in alle drei Länder des Baltikums. Die Nachfrage zu dieser sehr interessanten Reise war so groß, dass sie mit zwei Gruppen á 40 Mitglieder durchgeführt wurde. Die erste Gruppe vom 7. – 16. Juni führte als Reiseleiter Gerd Zaar und die zweite Gruppe vom 16. – 25. Juni  Vorsitzender Richard Irro. Bei der Anreise brachte ein Bus der Fa. Piendl die Reisenden zum Flughafen nach Frankfurt und von dort ging es im Direktflug mit der Lufthansa weiter nach Vilnius, der Hauptstadt von Litauen. Am Nachmittag wurde bereits bei einer Stadtführung die  600 Jahre alte Stadt mit den vielen Sehenswürdigkeiten erkundet. Am zweiten Tag ging die Fahrt nach Trakai in die ehemalige Hauptstadt des litauischen Großfürstentums mit Besichtigung der Burg auf der Insel im See Galve. Danach folgte der zweite Teil der Stadtführung in Vilnius mit dem Besuch des Bernsteingalerie-Museums und einem Spaziergang durch das älteste Stadtviertel Uzupis,  das sich heute zu einer „Künstlerrepublik“ verwandelt hat. Am dritten Tag war das Ziel Klaipeda. Die Fahrt führte über Kaunas, der zweitgrößten Stadt Litauens, am größten Fluss Litauens Nemunas (Memel), entlang, an vielen Burgen vorbei, durch eine herrlich blühende Landschaft zum Regionalpark des Memeldeltas. Dort wurde eine Vogelstation besucht und man konnte den herrlichen Ausblick vom „Windenburger Eck“ in der Nemunas-Mündung auf das Kurische Haff genießen. Nach dem Stadtrundgang am vierten Tag in Klaipeda, brachte eine Fähre den Bus zum Nationalpark der Kurischen Nehrung, ein von der Ostsee und den Winden geschaffenes Naturwunder. Dort folgte eine Wanderung auf den Hexenberg, entlang an riesigen, spektakulären Holzskulpturen zum Haus des berühmten Schriftstellers Thomas Mann und weiter auf der wunderschönen, bis zu 60 m hohen Parniddendüne zu einer Aussichtsplattform. Übernachtet wurde in einem „Traditionshotel“ in Nida auf der Kurischen Nehrung. Am nächsten Tag war Riga das Ziel, der Hauptstadt Lettlands. Am Vormittag konnten die Reisenden ihr Glück als Bernsteinfischer ausprobieren. Ein „Profi“-Bernsteinfischer erklärte fachkundig die Entstehung und Eigenschaften des Bernsteins und zeigte, wie man erfolgreich mit dem Fangnetz die edlen Steine fischen kann. Mancher hatte Glück, und konnte so ein wertvolles Andenken mit nach Neutraubling nehmen. Ganz gegensätzlich war dann am Nachmittag der Stopp am „Berg der Kreuze“, wo sich Tausende Kreuze um ein Bild der Mutter Gottes scharen. Alle waren beeindruckt von diesem Ort der Frömmigkeit, der ein Symbol des Litauischen Nationalbewusstseins ist. Am sechsten Tag wurden die Schönheiten der altertümlichen Hansestadt Riga erkundet. Nach der Besichtigung des Schlosses in Rundal konnte jeder auf eigene Faust noch einmal durch Riga schlendern. Am siebten Tag führte die Fahrt über Sigulda, dort mit der Besichtigung der Ruinen der Ordensburg, nach Tartu. Auf dem Weg war ein Zwischenstopp im Nationalpark Gauja eingeplant, mit dem Besuch des Museumsarsenals der Burg Turaida und der Gumannshöhle. Der achte Tag führte die Mitglieder  der zwei „grünen“ Vereine in die wunderschöne Naturlandschaft Estlands. Zuerst ging es zum Nationalpark Lahemaa mit seinen versteckten prachtvollen Gutsschlössern Palmse und Sagadi. Die Reisebegleiterin erklärte bei einer Führung die baltendeutsche Geschichte des Landes. Am Nachmittag konnten die Naturliebhaber in der Bucht von Käsmu moosbewachsene Riesenfindlinge bestaunen und die idyllische Atmosphäre im hübschen Fischerdorf Altja genießen. Auch der letzte Tag stand im Zeichen Land und Leute. Im Freilichtmuseum Rocca AL Mare konnte man Farmhäuser, eine Windmühle und eine Kapelle besichtigen und das Leben der estnischen Bauern entdecken. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung: man konnte noch einmal allein Tallin durchwandern oder nach dem Abendessen beim gemütlichen Zusammensitzen  diese Reise Revue  assieren lassen. Beide Gruppen kamen nach dieser erlebnisreichen Reise unbeschadet, gesund und glücklich mit vielen interessanten Erfahrungen und Eindrücken zurück nach Neutraubling. Ein ganz herzliches Dankeschön an Gerd Zaar und seiner Frau Waltraud für die hervorragende Planung und Organisation für ihre Mühe und großem Zeitaufwand, um diese Reise zum Erfolg zu bringen. Auch ein Dank an alle Teilnehmer der beiden Reisegruppen, denn sie haben mit dazu beigetragen, dass die Reise ein so einmaliges Erlebnis wurde.