Bedingt durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie kann die Jury des OGV, unter der Leitung des 2. Vorsitzenden Uwe Martin, die Bewertung der Gartenanlagen unserer Vereinsmitglieder erst am 17.08. und 18.08.2020 vornehmen. Besichtigt werden in diesem Jahr Gartenanlagen unserer Mitglieder die zuletzt 2016 begutachtet wurden, sowie von Neumitgliedern, die 2019 unserem Verein beigetreten sind. Bitte gewähren Sie der Bewertungskommission den Zugang zu Ihren Gärten.
Erster OGV-Stammtisch seit Februar
Von März bis Juni konnte wegen der Corona-Pandemie kein Stammtisch stattfinden. Nach Lockerung der Kontaktbeschränkungen wurde nun wieder am 1. Freitag im Juli zum Stammtisch eingeladen. Die Wirtsleute der
Kleingartenanlage hatten zugesichert, dass dies unter Einhaltung der Vorschriften möglich ist. Bei idealem Sommerwetter trafen sich über 20 Gartler auf der Terrasse der Gaststätte. Alle waren bei guter Laune, es wurde geplaudert und auch viele Erfahrungen und Erlebnisse aus dem eigenen Garten ausgetauscht.
Wegen des regen Zuspruchs lädt der OGV, wenn es die Vorschriften weiterhin zulassen, zum nächsten Stammtisch am
Freitag, den 7. August 19.00 Uhr, auf die Terrasse der Kleingartengaststätte ein. Die Vereinsleitung freut sich auf Ihren Besuch.
Absage des Sommertreffens im Kreislehrgarten
Aufgrund der aktuellen Lage hat der Kreisverband das Sommertreffen am 15. August 2020 im Albert-Plagemann-Kreislehrgarten in Regenstauf für dieses Jahr abgesagt. Deshalb entfällt auch für unseren OGV die im Jahresprogramm 2020 geplante Radltour. Wir möchten Sie aber dennoch ermutigen einfach mal ganz privat einen Ausflug nach Regenstauf zu unternehmen. Sie können sich dort immer wieder neue Anregungen und Ideen für Ihren Garten holen: Letzten Herbst wurde das Staudenbeet im Bauerngarten komplett erneuert, mittlerweile grünt und blüht es hier üppig. Es wurden 11 Ballerina-Obstbäumchen neu gepflanzt. Dies ist ein Beispiel wie auch in kleinen Gärten viel Obst geerntet werden könnte. Die Uferrandbepflanzung des Naturteiches am Weidentipi mit den vielen unterschiedlichen Funkien ist mittlerweile gut angewachsen. In den Gemüsebeeten befinden sich alte und neue Sorten. Wandeln Sie durch den Garten und lassen Sie die Seele baumeln. Nutzen Sie daher die „ruhige Zeit“ der Krise für neue Erfahrungen und Ideen, die Sie später im Garten verwirklichen können.
Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Gartenarbeit.
Die wichtigsten Gartenarbeiten im Juli
Trotz Corona-Pandemie gibt es im Garten keinen Stillstand, es grünt und blüht weiter und fordert daher den Hobby-Gärtner immer wieder auf in seinem Garten zu arbeiten. Der schönes Nebeneffekt: man tut dabei was Gutes für Körper, Geist und Seele
Zierpflanzen:
-Gießen für Urlaubszeit organisieren
-Stauden nach der Blüte teilen und versetzen
-Sommerblumen, herbstblühende Stauden nochmals düngen
-verwelkte Blüten entfernen
-Rasen bei Trockenheit nicht zu tief mähen
-im Gartenteich abgestorbene Pflanzenteile und Algen abfischen
Gemüse:
-Aussaat bzw. Pflanzen von Salat, Endivie, Radicchio, Zuckerhut, Kohlrabi, Chinakohl
-schnellwüchsige Nachsaaten von Gelben Rüben, Bohnen und Erbsen noch möglich
-erste Saat von Feldsalat
-regelmäßig gießen, vor allem Tomaten und Gurken
Obst:
-Erdbeeren nach der Ernte düngen und Laub zurückschneiden
-frühes Kernobst schonend ernten
-Rückschnitt bei Steinobst nach der Ernte
-Wassertriebe (Senkrechtsteher) ausreißen (Sommerriß)
-stark tragende Obstbäume abstützen
-madiges Fallobst auffangen
Die wichtigsten Gartenarbeiten im Juni
Auch in Corona-Zeiten macht der Garten und die damit verbundene Arbeit keine Pause. Im Juni sollte man die nachstehend beschriebenen Arbeiten durchführen:
Zierpflanzen:
– Anzucht von Zweijährigen: wie Stiefmütterchen, Bartnelken, Goldlack,
Stockrosen, usw.
– durch Ausschneiden verwelkter Blüten lässt sich die Blütezeit verlängern
– nach der Blüte ist der beste Zeitpunkt, um Stauden zu teilen und zu
verpflanzen
– die meisten Balkon- und Kübelpflanzen sollten jetzt wöchentlich gedüngt
werden
Gemüse:
– Folgesaaten- und -pflanzungen von Sommergemüsen
– Aussaat von Endivien, Radicchio, Zuckerhut, Chinakohl usw.
– Grünkohl und Rosenkohl pflanzen
– Beete hacken und mulchen
– Tomaten regelmäßig gießen und großfruchtige Pflanzen ausgeizen
– Blattkräuter ernten bevor sie in Blüte gehen, z.B. Melisse, Minze, Salbei
etc.
Obst:
– beim Kernobst Früchte ausdünnen
– Schnitt beim Stein- und Beerenobst nach der Ernte
– Wassertriebe nicht schneiden, sondern vom Ast reißen (Sommerriß)
– Erdbeerausläufer für die Vermehrung pflanzen
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Gartenarbeit.
Grußworte des 2. OGV.-Vorsitzenden, Uwe Martin

Liebe Gartenfreunde, schon seit Wochen nun beeinflusst das Coronavirus unseren Alltag. Viele Veranstaltungen, auch bei uns im OGV, mussten abgesagt werden. Trotz alledem finden hinter den Kulissen im Verein nach wie vor viele kleine Einzelaktionen unserer Vereinsmitglieder statt.
Hierzu zählen u. a. die Steinmalaktion der Entdecker, wo Kieselsteine bemalt wurden und von den Kindern am Wegesrand als ein Zeichen gegen Corona abgelegt werden konnten. Weiter wurde das Insektenhotel auf der Streuobstwiese nachgebessert, da sich das Füllmaterial gesetzt hatte. Schaut man nach unseren Pflanzen der letzten Aktionen kann man zum Beispiel beobachten, wie sich die Blumenwiese beim Sportpark zu einem bienen-freundlichen Blütenmeer entwickelt hat.
Bei der von uns initiierten Streuobstwiese an der Haidauer Str. sind alle Obstbäume gut angewachsen und haben auch schon fleißig geblüht. Die Quitte musste von einem OGV-Paten schon eine zusätzliche Stütze bekommen, damit die Äste nicht bis zum Boden hängen.
Dann gibt es auch noch unsere vom Kreisverband gespendete Eiche, ein Originalableger der 1000-jährigen Wolfgangseiche bei Alteglofsheim. Ihr Wachstum wurde durch die Trockenheit der letzten Monate erschwert. Auch hier kümmern sich unsere Mitglieder und versorgen diese immer wieder mit einer kleinen Wasserspende.
Wie man sieht, sind auch wir in dieser Zeit nicht ganz untätig und freuen uns wieder auf die Planung und Durchführung gemeinsamer Aktionen. Bis dahin, bleibt gesund. (Text u. Foto Uwe Martin, 2. Vorsitzender)
Steingalerie im Stadtgarten
Unsere Jugendgruppe „Die Entdecker“ hatte am Freitag, 08.05.20, im Stadtgarten eine Steingalerie aus bemalten Steinen ausgelegt. Leider haben die ersten ausgelegten Steine wohl „Beinchen“ bekommen, alle Steine waren plötzlich verschwunden! Wir haben neue, bemalte Steine ausgelegt und würden uns über eine Vergrößerung der Galerie freuen. Viel Spaß beim Bemalen und Auslegen der Steine.
Gartenreich Natur – Vielfaltsmacher –
Wer wenig Platz im Garten oder auf dem Balkon hat, der kann auch in Töpfen oder Kisten für die Vielfalt gärtnern. Wir brauchen eine Holzkiste oder große Blumentöpfe, feste Kartonstücke, Zeitungspapier, Blumenerde ohne Torf, eine Samenmischung von Blütenpflanzen sowie eine Gießkanne mit Brause. Die Holzkiste bekommt eine Innenverkleidung aus Kartonstücken. Den Kistenboden bedecken wir mit einer dickeren Schicht Zeitungspapier, bei Verwednung eines Blumentopfes kann das Zeitungspapier weggelassen werden. Die Kiste befüllen wir bis ca. 3 cm unter den Rand mit Erde und streichen diese glatt. Die Samenkörner verteilen wir gleichmäßig auf der Erde und drücken diese fest. Danach gießen wir vorsichtig mit der Gießkanne Wasser darüber und stellen die Kiste an einen sonnigen Platz. Ab jetzt müssen wir darauf achten, dass die Erde nicht austrocknet. Nach ein paar Wochen werden aus den Samen kräftige Pflanzen unterschiedlicher Art, denn die Samenmischungen enthalten viele unterschiedliche Samenkörner die zu verschiedenen Zeiten blühen. Die Farben der Blütenkiste verändert sich so von Monat zu Monat. Die Kiste kann im Herbst einfach auf dem Balkon oder Garten stehen bleiben, denn in den hohlen Stängeln finden etliche Insekten Unterschlupf für den Winter. Viele Vögel holen sich aus den Blüten den Samen. Im kommenden Frühjahr werden die Pflanzenreste auf den Kompost geräumt und die Kiste wieder neu angesät.
Streuobstwiese zwischen TSV-Sportgelände und Rosenhofer Strasse

Im März 2019 hatten wir mit unserer Kindergruppe „Die Entdecker“ beim TSV-Gelände – Rosenhoferstr. eine Samenmischung für Wiesenblumen ausgebracht. Voller Erwartung blickten wir heuer auf diese Fläche, aber leider ist noch keine Vielfalt zu erkennen. Man sollte der Natur aber auch die Zeit geben sich zu entfalten. Je nach Samen kann es sogarJahre dauern bis sich eine Blütenvielfalt einstellt. Es ist optisch sicherlich nicht ansprechend und manchmal abschreckend, aber mit etwas Geduld wird man belohnt. Eine Blütenpracht wie auf einer Blumenwiese ist doch wahrhaft eine Bereicherung für Mensch und Tier. (Text u. Foto: A. Burgemeister)
Danksagung an 1. Bürgermeister a. D. Heinz Kiechle

Leider konnten wir unseren scheidenden 1. Bürgermeister auf Grund der aktuellen Situation bis jetzt nicht den notwendigen Dank für die großzügige Unterstützung und gute Zusammenarbeit mit dem OGV während seiner Amtszeit aussprechen. Geplant war dies beim Palmatoranstich auf dem Adlersberg bzw. beim Blumenbasar, beide Veranstaltungen mussten wir jedoch leider absagen. Nun wollen wir auf diesem Weg in der Öffentlichkeit zeigen, dass wir, der OGV, ihm viel zu verdanken haben für die hilfreiche Unterstützung und die Verbundenheit mit dem Verein. Ein großer Dank gilt neben Heinz Kiechle, auch dem Stadtrat und der Verwaltung. Während seiner Amtszeit ist viel für Umwelt und Natur geschehen, u. a. die Anlage des Stadtgartens und des Haid-Parks, es entstanden Streuobstwiesen und das Straßenbegleitgrün wurde immer mehr ausgebaut. Zusammen mit dem OGV wurden Blühwiesen ausgesät, ein großes Insektenhotel aufgestellt, jährlich beim Blumenbasar der Kinderbaum gepflanzt und vieles mehr, es würde den Rahmen sprengen, um alles aufzuzählen.
Es war für Heinz Kiechle mehr als eine Selbstverständlichkeit und Amtshandlung unsere Veranstaltungen zu besuchen, er hatte dabei immer das Ehrenamt im Auge und hat dazu beigetragen den Aktiven einen entsprechenden Stellenwert zu geben. Während seiner Amtszeit hatte er stets ein offenes Ohr für die Belange des OGV und unterstützte die Vereinsarbeit. Im Namen des OGV’s, der gesamten Vereinsleitung und seiner Mitglieder sage ich auf diesem Weg, ein großes Dankeschön und ein herzliches „Vergelt´s Gott“ für die stets gute Unterstützung und Zusammenarbeit mit dem Verein. Nach 14 Jahren erfolgreicher Tätigkeit als 1. Bürgermeister begibt sich Heinz Kiechle nun in den wohlverdienten Ruhestand. Wir wünschen ihm vor allem viel Gesundheit, Glück und Gottes Segen.
(Text: Richard Irro, 1. Vorsitzender OGV Neutraubling e. V., Foto: K.-H. Matz)