Archiv der Kategorie: Berichte

OGV-Tagesausflug: „Vulkan und Blütenzauber“

Die Vulkanlandschaft am Parkstein in der nördlichen Oberpfalz war am 27. Juni das erste Ziel der diesjährigen Eintagesfahrt. Rupert Preißl, Mitglied des Kulturausschusses, hat den Ausflug geplant und wieder einmal bewiesen, dass man nicht unbedingt weit fahren muss, z.B. zum Ätna nach Italien, um einen Vulkanausbruch zu sehen, sondern dies auch vor der „eigenen Haustür“ erleben kann. Bei gutem Ausflugswetter, nach einer einstündigen Anfahrt, begrüßte der weithin sichtbare Basaltkegel „Hoher Parkstein“ die 50 OGV-Ausflügler und alle waren gespannt auf den „Vulkanausbruch“, der im Programm angekündigt war. Bereits Alexander von Humboldt, der weitgereiste Naturforscher, beschrieb damals schon den Berg als einen der „schönsten Basaltkegel Europas“. Als erstes konnten sich die Besucher im Museum „Vulkanerlebnis Parkstein“ über die spannende Entstehung des Parksteiner Vulkans, die Entwicklung der Ortsgeschichte und dem heutigen Leben am Fuße des Kegels informieren. Der Höhepunkt war ein Vulkanausbruch über alle drei Stockwerke hinweg, erzeugt durch modernste Licht- und Nebeltechnik, für die Zuschauer live und hautnah inszeniert. Noch ganz beeindruckt von dem Naturschauspiel wanderten die OGV’ler durch den Ort zum „Schlemmergasthof Bergstüberl“, um dort zu Mittag Oberpfälzer Schmankerl zu genießen. Der Verdauungsspaziergang führte dann über den Geopfad zur Marienkapelle mit den 14 Nothelfern. Am Beginn des Weges konnte man die „Parksteiner Basaltwand“ bestaunen, sie gehört zu den eindrucksvollsten Naturgebilden der ganzen Oberpfalz. Das auffälligste an der Wand sind die grazil in die Höhe strebenden Basaltsäulen, die sich gleich Orgelpfeifen aneinanderreihen. Der Abstieg führte vorbei an den Felsenkellern und man konnte nun auch ins „Innere“ des Vulkans schauen.

Danach ging es weiter zum zweiten Ziel, zum „Blütenzauber-Garten“ nach Störnstein. Dort ist in den vergangenen 40 Jahren auf 6000 qm ein Paradiesgarten entstanden, der wohl einmalig in seiner Art ist. Zauberhafte Gartenräume, verschlungene Wege, Blumeninseln und lauschige Ruheplätze laden zum Durchwandern und Verweilen ein. Jeder Baum, jeder Strauch ist hier einmalig, immer wieder entdeckt man neue Überraschungen. So konnten die OGV’ler Anregungen für den eigenen Garten mit nach Hause nehmen. Im stilvoll eingerichteten Garten-Café wurden die Gartenfreunde mit Kaffee und selbstgebackenem Obstkuchen von der Besitzerin verwöhnt.

Störnstein_Garten
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Abgerundet wurde der Tagesausflug mit der Einkehr in der zünftigen Zoiglwirtschaft „Wolfadl“ in Falkenberg. Bei einer Oberpfälzer Brotzeit und dem süffigen Zoiglbier ließen die Gartler in geselliger Runde den erlebnisreichen Tag noch einmal Revue passieren. Bei der Heimfahrt bedankte sich der 1. Vorsitzende Richard Irro bei Rupert Preißl und seiner Frau Anita für die sehr gute Organisation und wünschte sich und dem OGV, dass er bei zukünftigen Planungen noch viele solcher interessanten Ziele finden möge. (Text: R. Irro, Foto: K.-H.Matz)

 

OGV auf grosser Schottlandtour

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Ziel der im Jahresprogramm 2015 ausgeschriebenen 11-Tagesfahrt war in diesem Jahr Schottland. In der Geschichte des OGV’s war dies die bisher längste und weiteste durchgeführte Reise. Gerd Zaar, der Leiter des Kulturausschusses, hat mit einer perfekten Planung und Organisation eine Meisterleistung vollbracht! 48 Mitglieder erwartete eine beeindruckende Landschaft mit mal sanften, mal schroffen Bergen und Küsten, Klosterruinen, altehrwürdigen Burgen und im Kontrast dazu, die modernen Metropolen Glasgow und Edinburgh.

Am 24. Mai startete um Mitternacht der Bus mit einer Nachtfahrt in Richtung Amsterdam. Gelenkt wurde der Bus von der Fahrerin Heidi, einer Schottland Expertin. Während der gesamten Reise profitierte die Reisegruppe von ihrem exzellenten Wissen über dieses faszinierende Land. Nach der Ankunft in Amsterdam konnte noch vor dem Einschiffen die Altstadt auf eigene Faust erkundet werden. Am frühen Abend legte dann die riesige norwegische Fähre zu einer 15-stündigen „Kreuzfahrt“ durch die Nordsee in Richtung England ab. Nach einer ruhigen Nacht in den Kabinen, ohne Seekrankheit und einem guten Bordfrühstück, konnten die OGV’ler am Morgen in Newcastle den Boden des „King Dom of Great Britain“ betreten. Die Fahrt führte zunächst entlang des Hadrianwalles, einer ehemalgien römischen Befestigungslinie, nach Greatna Green, der bekannten„Hochzeitsschmiede“. Bei strahlendem Sonnenschein, vorbei an den gelb blühenden Ginsterfeldern, ging es weiter mit einem Zwischenstopp am Caerlaveerock Castle zum Hotel nach Glasgow. Für die Reisegruppe war dort, wie auch in den nächsten Tagen, ein gemeinsames Abendessen vorbereitet. Am nächsten Tag stand zunächst eine Stadtrundfahrt unter der Führung eines „Urschotten“ durch Glasgow auf dem Programm. Er zeigte den Besuchern, dass Glasgow nicht nur Industriestadt ist, sondern auch bedeutende historische Sehenswürdigkeiten, wie z.B. die gotische Kathedrale besitzt . Am Nachmittag ging es weiter, vorbei am tiefblauen See Loch Lomond, eingebettet in einer lieblich grünen Hügellandschaft und durch das „Tal der Tränen“ zum Tagesziel Fort William. In diesem engen, düsteren 1000 Meter hoch gelegenen Tal starben 1692 über 200 Schotten bei einem Überfall durch die Engländer. Am dritten Tag brachte der Bus die Reisegruppe über eine Festlandverbindung zur größten Hebrideninsel „Skye“ mit der idyllischen Hauptstadt Portree. Nach einem Stadtbummel und einer Inselrundfahrt mit Halt am Kilt Rock-Wasserfall wurde mit einer Fähre übergesetzt und der Übernachtungsort Mallaig erreicht.

Am Tag darauf wollte man das Ungeheuer Loch Ness „Nessie“ aufspüren. Auf der Fahrt wechselten sich Sonne und Wolken ab und erzeugten die richtige geheimnisvolle „schottische“ Stimmung. Unterwegs wurde unter anderem das Glennfinnan Monument und am Loch Ness Urguhurt Castle besichtigt. In den nächsten zwei Tagen wurde im historischen Dingwall übernachtet, das Städtchen liegt in einer der schönsten Regionen der Highlands. Von dort besuchten die OGV’ler den nördlichst gelegenen botanischen Garten Europas, den „Inerewe Garden“. Für die Gartler war es einer der Höhepunkte der Fahrt: Fasziniert von der Vielfalt blühender Pflanzen, den verschiedensten Rhododendren in voller Blütenpracht und der Artenvielfalt an Bäumen, Sträuchern und Blumen, wanderten die Gartler einige Stunden durch die Parkanlage. Der Besuch in einer der über 100 Wiskeybrennereien Schottlands war natürlich ein Pflichtpunkt im Reiseprogramm. Mit einer Führung in einer der ältesten und bekanntesten Brennerei „The Glenlivet“ wurden die Besucher in die Kunst der Whiskyherstellung eingeweiht. Ausgestattet mit diesen Fachkenntnissen konnte man dann in einem Verkaufsladen mit über 500 Sorten den richtigen Whisky als Reisemitbringsel erwerben. Mit einem Stopp am Sommersitz der Queen in Balmoral Castle und der Fahrt durch das „grüne“ Schottland, im Gegensatz zu den Highlands, erreichte der Bus das vorletzte Etappenziel Blairgowrie. Auf dem Weg nach Edinburgh am nächsten Tag wurde in der Kleinstadt St. Andrews, bekannt durch die Universität und der Heimat des Golfsports, ein Besichtigungshalt eingelegt. Ein weiterer Höhepunkt der Reise war der Besuch von Culross, einem berühmten Museumsdorf. Die Besonderheiten des Ortes sind die liebevoll restaurierten Häuser, die alten Straßen und die bezaubernd angelegten Gärten. Vorbei an der berühmten Eisenbahnbrücke „ForthBridge“, einer technischen Meisterleitung aus dem 19. Jahrhundert, wurde am Abend Edinburgh erreicht. Dort war für die Reisegruppe ein gemeinsames Abendessen mit den typischen Spezialitäten des Landes in einem original schottischen Pub vorbereitet. Der letzte Tag stand ganz im Zeichen der Metropole Edinburgh: Bei einer Stadtrundfahrt mit Führung konnten die Besucher diese lebenssprühende Hauptstadt Schottlands und deren Kultur und Geschichte kennenlernen. Die eindrucksvollste Sehenswürdigkeit der Stadt „Edinburgh Castle“ auf dem steilabfallenden Felsen wird vielen in Erinnerung bleiben. Den Rest des Tages konnte man dann noch nach Lust und Laune in der Altstadt verbringen. Am vorletzten Tag, auf der Fahrt zur Fähre nach Newcastle besuchten die OGV’ler noch eine Farm und konnten dort zusehen, wie die Schäferhunde für „ihre Arbeit“ mit den Schafen abgerichtet werden. Nach all diesen vielen Eindrücken und Erlebnissen wurde gegen Nachmittag die Fähre erreicht und bei der anschließenden ruhigen Überfahrt die Rückkreise von Amsterdam nach Neutraubling angetreten. Auf der langen Heimfahrt hatte man Gelegenheit diese sehr schöne und einmalige Reise nochmals Revue passieren zu lassen. Kurz vor Neutraubling dankte der Vorsitzende Richard Irro dem Reiseleiter Gerd Zaar, seiner Frau Waltraud und der Fahrerin Heidi für die hervorragende Organisation und Betreuung mit einem kleinen Geschenk und den Worten: „diese Reise nach Schottland ist fast nicht mehr zu „toppen“, bitte macht weiter so…“ Auch dankte er der gesamten Reisegruppe, sie habe dazu beigetragen hat, dass die Reise ein so einmaliges Erlebnis wurde. (Text: Richard Irro, Foto: Melrose Abbey, Maria Matz).

40. Blumenbasar am 09.05.2015

Bereits zum 40. Mal lud der OGV am zweiten Maiwochenende in Neutraubling zum Blumenbasar ein. Es gab Livemusik der Band „Blech und Banjo“ und auch eine Jubiläumssektbar. Beim frühmorgendlichen Aufbau war den Verantwortlichen aus der Vereinsleitung zunächst nicht zum Jubilieren zu Mute, denn es regnete leicht. Pünktlich zum Beginn der Veranstaltung, gegen 08.00 Uhr, begannen die ersten Sonnenstrahlen sich zaghaft durch die dichte Wolkendecke zu drängen.“Wenigstens trocken“, war der allgemeine Tenor der Verantwortlichen, so dass auch die, ausgerechnet um die Mittagszeit, einsetzenden Schauer, die gute Laune der Besucher und der Mitarbeiter aus der Vereinsleitung nicht trüben konnten. Man hatte vorsorglich Zelte und große Schirme aufgestellt. Neben vielen Mitbürgern deckten sich auch die Verantwortlichen der Stadt, u. a. BGM Kiechle, sowie die 2. und 3. Bürgermeisterinnen Kokotek bzw. Drallmer, mit Blumen für Garten und Balkon ein. Auch die Alt-Bürgermeisterin E. Mayer schaute am Jubiläumsbasar vorbei, in diesem Jahr hatten es ihr die Kräuter angetan, mit denen sie ihren Balkon bepflanzte. Im Info-Zelt des Vereins gaben I. Winklmeier u. H. Mulitze den vielen Besuchern u. a. Ratschläge zur Gartengestaltung. Die Jugendgruppe „Die Entdecker“, unter der Leitung von H. Wilfling, verkaufte selbstgezogene Gemüsepflanzen und Kräuter und hatte dafür auch so manches Rezept parat. Nicht zu vergessen die Gärtnereien Ernst, Völkl und Thiem, aus den Nachbargemeiden Köfering, Alteglofsheim und Enthal, die schon seit vielen Jahren mit einem großen Blumen- u. Pflanzenangebot vertreten sind. Ein herzliches Dankeschön der Vereinsleitung geht auch an die anderen Fieranten die mit ihren Verkaufs- und Infoständen unseren Basar bereicherten. Trotz der nicht sehr günstigen Witterung waren unser Bier- und Kaffeegarten immer gut besucht, auch die Hüpfburg für die kleinen Gäste fand großen Zuspruch. Zum Schluss ein herzliches „Vergelt´s Gott“ allen Spendern für die vielen Kuchen- und Tortenspenden.

Kräuterwanderung

„Wildkraut trifft Obst“, unter diesem Motto versammelten sich am 29. April ein Dutzend Interessierte, mit der Kräutertherapeutin Gabriele Oesterreicher, am OGV Vereinshaus in der Kleingartenanlage. Nach einer kurzen Einführung begann der Spaziergang um die Kleingartenanlage. Gleich hinter den letzten Gärten zeigte uns die Expertin auf nur wenigen Quadratmetern Wiese verschiedenste Wildkräuter. Jedes wurde benannt und ausführlich erklärt. Beim Weitergehen entdeckten alle Teilnehmer, dank des neu geschulten Blickes, immer mehr dieser leckeren essbaren Unkräuter. Am Ende versammelten sich alle am Vereinshaus, wo Frau Oesterreicher aus allen Zutaten mehrere leckere „Grüne Smoothies“ zubereitete, die mit Genuss, bis auf den letzten Tropfen ausgetrunken wurden. Als Überraschung gab es zum Schluß noch eine leckere, selbstgemachte Nachspeise, natürlich auch aus einem Wildkraut. Abschließend verteilte Gabriele Oesterreicher noch ein paar Rezeptideen und stand für Fragen zur Verfügung.
Vielen Dank der „Kräuterfee“ und allen Teilnehmern für einen sehr interessanten Ausflug in die Welt der Wildkräuter.
(Text Uwe Martin)

Palmatoranstich am Freitag, 27. März 2015 auf dem Adlersberg

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Bereits zum 42. Mal lud der OGV seine Mitglieder zum traditionellen Palmartoranstich auf den Adlersberg ein. Der vom OGV gebuchte Bus brachte knapp 70 Vereinsmitglieder, angeführt von der 2. Bürgermeisterin Gisela Kokotek und dem 1. Vorsitzenden Richard Irro, auf den Adlersberg. Das erste, schon bereit gestellte Faß des dunklen Bockbieres, wurde mit Unterstützung von Erich Krall angezapft. Der Alkoholgehaltt lag bei etwa 7,4%. Schnell waren die mit dem edlen „Palmator“ gefüllten Krüge an die Mitglieder verteilt. Rupert Preißl vom Kulturausschuss des Vereins hatte – wie man es von ihm schon seit Jahren gewohnt ist – einen Garanten für gute Unterhaltung verpflichtet. Der Pfatterer Sigi Weinberger, begeisterte die Zuhörer nach Fredl-Fesl-Art, „Bayerisch, sonst brauch’ ma nix“,war sein Motto. Gegen 23.00 Uhr traten die Mitglieder die Heimreise nach Neutraubling an.

Jahreshauptversammlung vom 09.03.2015

Etwa 100 Vereinsmitglieder nahmen an der ordentlichen Jahreshauptversammlung in der Stadthalle teil. Richard Irro konnte den 1. Bürgermeister, Heinz Kiechle, sowie einen Großteil der Stadträte sowie Freunde aus anderen Vereinen willkommen heißen. In seiner Begrüßungsrede wies Irro auf einen vor kurzem in der „MZ“ erschienenen Artikel von Herrn Prof. Dr. C. Sieber hin, der quasi ein „Loblied auf das Garteln gesungen hat“. Prof. Dr. Sieber empfiehlt u. a., dass Senioren sich mindestens dreimal die Woche eine halbe Stunde bewegen sollten, ideal, so meint er, wäre hierbei die Gartenarbeit, „das Garteln bewegt viele Gelenke, fast die gesamte Muskulatur und stärkt das Herz- Kreislaufsystem“. Beginnen wir also wieder nach der Winterpause mit der Gartenarbeit, um uns am grünen und blühenden Erfolg freuen zu können. Bei allen Mitgliedern der Vereinsleitung bedankte sich R. Irro für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.

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Zusammen mit dem 1. Bürgermeister und dem 2. Vorsitzenden Uwe Martin sowie Thorsten Mierswa vom Kreisverband nahm R. Irro die Ehrungen von Mitgliedern vor, die 50, 40, 25, und 15 Jahre dem Verein angehören. Stellvertretend für alle geehrten Mitglieder sind hier namentlich Willi Biebl, Fritz Müller und Robert Steinke genannt, die für ihre 50-jährige Mitgliedschaft die Ehrennadel mit Goldkranz erhielten. Über 30 Jahre schon arbeitet Helmut Fleischmann aktiv in der Vereinsleitung mit, so dass sich der Vorstand entschloss, die Leistungen von Helmut Fleischmann mit der Ernennung zum Ehrenmitglied zu würdigen.

Die weiteren Tagesordnungspunkte wie Tätigkeits- und Kassenbericht wurden einstimmig angenommen und die Vorstandschaft auf Antrag der Kassenprüfer ohne Gegenstimmen entlastet. Bei den anschließenden Neuwahlen von Teilen des Vorstandes wurden Richard Irro als 1. Vorsitzender und Gerd Zaar als Leiter des Kulturausschusses ohne Gegenstimmen wiedergewählt.

Eine Power-Point-Präsentation zum Thema „Gestaltungselemente für naturnahe Gärten“ die Thorsten Mierswa vom Kreisverband zusammenstellte, beschloss die sehr harmonisch verlaufende Jahreshauptversammlung.

Stammtisch am 06.02.2015

Anläßlich des Februar-Stammtisches referierte Florian Lex vom Bay. Roten Kreuz vor knapp 30 Interessenten zum Thema „Erste Hilfe“. In seinem knapp 1 1/2-stündigen Referat erläuterte er den Anwesenden welche Sofortmaßnahmen bei Unfällen mit dem Kfz oder im Haus bzw. Garten einzuleiten sind. Auch die Hinweise zur ersten Hilfe bei Schlaganfall oder Herzinfarkt waren äußerst wertvoll, denn hier entscheiden oft Minuten über den weiteren Verlauf der Krankheit. Jeder sollte sich die Notrufnummer 112 einprägen. Herr Lex hat sich wegen des großen Interesses aller Teilnehmer bereit erklärt an einem der Herbst-Stammtische über den Einsatz eines Defibrillators zu referieren. Den genauen Termin werden wir rechtzeitig in der örtlichen Presse bekanntgeben.

Christbaummeile am 02.12.14

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Alle Jahre wieder, so auch in diesem Jahr, beteiligte sich der OGV Neutraubling e. V. mit seiner Kindergruppe „Die Entdecker“ an der Christbaummeile der Stadt. Die Kinder durften ihren selbst gebastelten Schmuck den Christbaum schmücken. Nach getaner Arbeit gab Heidi Wilfling, die Leiterin der kindergruppe, die Geschichte von der „Zaubernuss“ zum Besten. Danach bekam jedes Kind seine eigene Nuss. Zusammen sangen alle das Lied vom Tannenbaum. Bei Kinderpunsch, Glühwein und Plätzchen, die von der Vereinsleitung zur Verfügung gestellt wurden, klang die besinnliche Stunde aus. (Text: Uwe Martin, 2. Vorsitzender)

Adventssingen am 29.11.2014

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Seit mehr als 40 Jahren richtet der OGV am Samstag vor dem 1. Advent eine vorweihnachtliche Feierstunde für seine Mitglieder, Freunde und Bekannte aus. Auch in diesem Jahr war der Saal der Stadthalle mit rund 300 Personen gut gefüllt. Der Familienmusik Stoffl, den Baginetten aus der Musikschule Neutraubling, der Gruppe Jagabluat, dem Posaunenechor Neutraubling und der Gruppe 5 + Eine aus Graslitz gelang mit den von ihnen dargebotenen Musikstücken eine besinnliche und ruhige Einstimmung auf das vor uns liegende Weihnachtsfest. Georg Beer eröffnete mit einem in Mundart vorgetragenen Auszug aus Ludwig Thoma´s „Heiliger Nacht“ die Zwischentexte, während Carine Gröschel die Geschichte des selbstsüchtigen Riesen erzählte und mit einem kurzen Gedicht den Prolog beendete. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Süßer die Glocken nie klingen“ belohnte ein großer Schlußapplaus die Musikanten und Sprecher. Ein Dank an dieser Stelle auch an die Kulturrefentin, Frau Angelika Achter, die das Programm zusammenstellte.

Nach dem besinnlichen Teil wurde nach einer kurzen technischen Pause zur Jahresabschlussfeier mit anschließender Ehrung der Blumenschmucksieger übergeleitet. Der 1. Vors., Richard Irro, dankte in seiner Ansprache zunächst der Bewerrtungskommission, die im Juni über 100 Gärten von Mitgliedern bewertete. Weiter wies er darauf hin, dass die ausgezeichneten Gartler mutig und nie verzagt neue Impulse setzten und sich als grünes Gewissen unserer Stadt zeigen. Heinz Kiechle, unser 1. Bürgermeister, bedankte sich beim Vereinsvorstand für den Jahresreigen, den der OGV mit dem Blumenbasar eröffnet und mit dem Adventssingen beendet. Zusammen mit dem stv. Vorsitzenden des Kreisverbandes, Josef Heuschneider, nahm Richard Irro die Siegerehrung vor. In einer Bildpräsentation wurde jeweils ein Foto der ausgezeichneten Gärten gezeigt. Die Namen der Kreissieger hatten wir bereits in der Ausgabe Nr. 22 des „Neutraublinger Anzeigers“ v. 15.11.14 veröffentlicht. Als Ortssieger konnten ausgezeichnet werden: Achmann Hermann, Auburger Irmgard, Bartel Mario, Barth Manfred, Ciuberek Karl, Conrads Ingeborg, Forster Martina, Gabler Peter, Gabriel Margot, Geserer Walter, Hauke Bernd, Hecht Anngret, Helbig Theresia, Hiendlmayer Johann, Hildwein Walter, Hirlinger Richard, Holler Konrad, Humbs Norbert, Kappler Roland, Kempf Klaus, Kluske Hubert, Kochmann Bernd, Konopik Regina, Kraus Franziska, Lösel Eleonore, Meindl Charlotte, Müller Marion, Noffke Olaf, Pesth Markus, Regner Paul, Schinzel Ulrich, Schmitzer Hans, Schröder Christa, Wedhorn Alex, Winklmeier Dieter und Woik-Kracher Carola.In seinem Schlußwort bedankte sich Richard Irro für das Interesse am Vereinsleben und bat im Namen der Vereinsleitung dem Verein weiterhin die Treue zu halten damit dieser seine Aufgaben und Ziele, auch zum Wohle der Bürger, verwirklichen kann.

Die Vereinsleitung des OGV wünscht allen Mitgliedern sowie den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr.

OGV-Radltour „Südtirol“ v. 31.08.14 – 06.09.14

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Heuer stieg bereits die 17. Radltour des OGV. Diesmal war der „Knotenpunkt“ das Hotel Waldhof in Percha/Bruneck im Pustertal/Südtirol. Von dort aus konnte der Bus mit dem beladenen Radanhänger verschiedene Radlerstartpunkte anfahren. Auf vorher sorgsam gewarteten Rädern, mit gut funktionierenden Bremsen ausgestattet, konnten sich die sportlich ambitionierten Teilnehmer talwärts bewegen. Das wunderschöne Alpenpanorama lud immer wieder zu Stopps ein, um ein Foto zu schießen, oder auch nur um kurz inne zu halten, zu rasten und den Blick schweifen zu lassen, um sich an schneebedeckten Gipfeln, thronenden Burgen und rauschenden Wildwassern zu ergötzen. Die nicht radelnden Tourteilnehmer konnten derartige Erlebnisse vom Bus aus oder von den Haltepausen, die der Busfahrer auf der Rückfahrt zum Hotel einlegte, zwar nicht so unmittelbar, dennoch wohlbehütet genießen.
Ob wir nun wunderschöne Städte wie Brixen, Bozen oder Meran anfahren konnten, blieb doch auch noch Zeit und Gelegenheit, Ausflüge zu machen zu den wunderschönen mediterranen Gärten von Schloss Trautmannsdorf oder zu den gewaltigen Reinbachwasserfällen neben dem Ahrntal oder auch um für zwei Stunden durch den Bauernmarkt in Bruneck zu schlendern.
Die diesjährige Fahrt beeindruckte mich neben der inzwischen zur Genüge bekannten Perfektion in wohldurchdachter Vorbereitung und Durchführung zusätzlich dadurch, dass von der Reiseleitung der Zeitplan nicht stur eingehalten werden musste. Er wurde für die Einzeltouren abhängig von der Wetterlage modifiziert, so dass uns Radfahrer äußerst selten unangenehme Regenschauer belästigen konnten. Die Führungscrew arbeitete reibungslos zusammen: Man warf sich abwechselnd die Bälle (= Aufgaben) zu, so dass wir immer das Empfinden hatten, ausgezeichnet betreut zu werden. Das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit wurde zusätzlich verstärkt, da unseren Bus ein sehr junger, dennoch äußerst umsichtiger, routinierter Busfahrer lenkte. (Christian ist der Sohn des Busunternehmers Wolf). Alles in allem war diese Radltour sehr gut und detailliert vorbereitet. Dass die Unterbringung im Hotel Waldhof bereichert war mit üppigem Frühstücksbuffet, 4-Gang Abendessen + Wellnessanlage, trug zum allgemeinen Wohlbefinden bei – vor allem für die Nicht-Radler bzw. die Radl-Pausierer.
Diese neu eingeführte Art, mit dem Bus Sternfahrten zu unterschiedlichen Ausgangspunkten vom zentral gelegenen Hotel aus durchzuführen, begünstigt eine variable Routendurchführung und Urlaubserholung auch für Nicht-Radler. Dadurch kann sogar eine für die Reise angemeldete Radlerin – trotz einer kurz vor dem Antritt nötigen Blinddarmoperation – dabei sein (wenn sie auch auf das Radeln verzichten muss). Ihr Mann Gerd kann sich der Patientin widmen. Die beiden haben dann einen schönen gemeinsamen Urlaub – trotz der vielfältigen Reiseleitungsaufgaben. (Verfasser: Georg Beer, OGV-Mitglied)