Die wichtigsten Gartenarbeiten im Juni

Auch in Corona-Zeiten macht der Garten und die damit verbundene Arbeit keine Pause. Im Juni sollte man die nachstehend beschriebenen Arbeiten durchführen:

Zierpflanzen:
– Anzucht von Zweijährigen: wie Stiefmütterchen, Bartnelken, Goldlack, Stockrosen, usw.
– durch Ausschneiden verwelkter Blüten lässt sich die Blütezeit verlängern
– nach der Blüte ist der beste Zeitpunkt, um Stauden zu teilen und zu verpflanzen
– die meisten Balkon- und Kübelpflanzen sollten jetzt wöchentlich gedüngt werden

Gemüse:
– Folgesaaten- und -pflanzungen von Sommergemüsen
– Aussaat von Endivien, Radicchio, Zuckerhut, Chinakohl usw.
– Grünkohl und Rosenkohl pflanzen
– Beete hacken und mulchen
– Tomaten regelmäßig gießen und großfruchtige Pflanzen ausgeizen
– Blattkräuter ernten bevor sie in Blüte gehen, z.B. Melisse, Minze, Salbei etc.

Obst:
– beim Kernobst Früchte ausdünnen
– Schnitt beim Stein- und Beerenobst nach der Ernte
– Wassertriebe nicht schneiden, sondern vom Ast reißen (Sommerriß)
– Erdbeerausläufer für die Vermehrung pflanzen

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Gartenarbeit.

Grußworte des 2. OGV.-Vorsitzenden, Uwe Martin

Liebe Gartenfreunde, schon seit Wochen nun beeinflusst das Coronavirus unseren Alltag. Viele Veranstaltungen, auch bei uns im OGV, mussten abgesagt werden. Trotz alledem finden hinter den Kulissen im Verein nach wie vor viele kleine Einzelaktionen unserer Vereinsmitglieder statt.

Hierzu zählen u. a. die Steinmalaktion der Entdecker, wo Kieselsteine bemalt wurden und von den Kindern am Wegesrand als ein Zeichen gegen Corona abgelegt werden konnten. Weiter wurde das Insektenhotel auf der Streuobstwiese nachgebessert, da sich das Füllmaterial gesetzt hatte. Schaut man nach unseren Pflanzen der letzten Aktionen kann man zum Beispiel beobachten, wie sich die Blumenwiese beim Sportpark zu einem bienen-freundlichen Blütenmeer entwickelt hat.

Bei der von uns initiierten Streuobstwiese an der Haidauer Str. sind alle Obstbäume gut angewachsen und haben auch schon fleißig geblüht. Die Quitte musste von einem OGV-Paten schon eine zusätzliche Stütze bekommen, damit die Äste nicht bis zum Boden hängen.

Dann gibt es auch noch unsere vom Kreisverband gespendete Eiche, ein Originalableger der 1000-jährigen Wolfgangseiche bei Alteglofsheim. Ihr Wachstum wurde durch die Trockenheit der letzten Monate erschwert. Auch hier kümmern sich unsere Mitglieder und versorgen diese immer wieder mit einer kleinen Wasserspende.

Wie man sieht, sind auch wir in dieser Zeit nicht ganz untätig und freuen uns wieder auf die Planung und Durchführung gemeinsamer Aktionen. Bis dahin, bleibt gesund. (Text u. Foto Uwe Martin, 2. Vorsitzender)