Wechsel an der Spitze des OGV Neutraubling

Foto: Gabriele Matz

Viele Gartler waren zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in die von Annemarie Burgemeister frühlingshaft dekorierte Stadthalle gekommen. Schließlich stand die Neuwahl der Vorstandschaft auf dem Programm. In seiner Begrüßung hob der 1. Vorsitzende Richard Irro einige Höhepunkte des vergangenen Gartenjahres 2023 hervor. Dabei betonte er, wie wichtig es ist, dass ein Verein auch für die Zukunft fit gemacht werden muss. Der OGV Neutraubling hat bereits vor 24 Jahren mit seiner Kindergruppe „die Entdecker“ und der in 2023 neu gegründeten Jugendgruppe „Grasshoppers“ damit wichtige Grundlagen für eine erfolgreiche Weiterarbeit in den kommenden Jahren geschaffen. Richard Irro betonte: „Dennoch würden wir uns aber über Neumitglieder – vor allem auch jungen Familien – freuen, die wir für die aktive Vereinsarbeit gewinnen können, damit der OGV jung bleibt.“  Denn wer rechtzeitig den sorgsamen Umgang mit der Natur und Umwelt gelernt hat, wird sie pflegen, schonen und vor Schaden bewahren.

Bürgermeister Harald Stadler betonte in seinem Grußwort, wie wertvoll der OGV für  Neutraubling sei: „Der OGV ist einer der größten Vereine der Stadt, der sich sowohl bei traditionellen Veranstaltungen – wie dem Maibaumumzug mit einer starken Mannschaft beteiligt, aber auch zur Verschönerung und Gestaltung wie zum Beispiel der Christbaummeile oder dem Adventssingen einbringt.“  Außerdem seien im OGV alle Altersstufen vertreten – von Kindergruppe bis Senioren.

Im Anschluss folgte die Ehrung der langjährigen Mitglieder.

Mit einer Ehrennadel in Gold wurden für die 40-jährige Treue zum Verein Frau Anna Deiniger, Herr Georg Dietrich, Herr Konrad Holler, Herr Georg Janesch, Herr Klaus Jung, Frau Marianne Langer, Frau Martha Ledermann, Frau Ingeborg Pangerl und Herr Werner Wilder ausgezeichnet.

 Die Ehrennadel in Silber für 25 Jahre erhielten 14 Mitglieder. Das bronzene Abzeichen für 15 Jahre Treue zum Verein konnte an 12 Personen überreicht werden.

Foto: Gabriele Matz

Im Tätigkeitsbericht blickte die Schriftführerin Karin Zelenka auf die Aktionen im vergangenen Vereinsjahr zurück. Gabriele Matz hatte dazu eine Bilderpräsentation zusammengestellt.

Robert Kaupa stellte den Kassenbericht vor und wurde von den Kassenprüfern Markus Pesth und Martin Burgemeister für die vorbildliche Kassenführung besonders gelobt.

Bei der anschließenden Wahl ergab sich eine gravierende Änderung gegenüber der „alten“ Vorstandschaft. Richard Irro gab den ersten Vorsitz ab und kandidierte nur mehr als zweiter Vorsitzender, um dem Verein die Verjüngung zu ermöglichen. Nach 29 (!) ehrenamtlichen Jahren an der Spitze übergab Richard Irro nun das Zepter an den bisherigen Vize Uwe Martin. Die Vorstandschaft bedankte sich im Anschluss mit einem kleinen Präsent bei Richard Irro und seiner Frau Maria für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle des Vereins.

Die anwesenden Mitglieder stimmten dem mit großem Beifall zu.

Alle anderen Vorstände wurden einstimmig laut Wahlvorschlagsliste gewählt. Es ergaben sich hier nur zwei Änderungen gegenüber der bewährten Führungsmannschaft:  Marc Feddersen wurde neu in das Gremium der Beiräte aufgenommen. Ingrid Winklmeier leitet nun den Kulturausschuss.

OGV-Vorstandschaft / Foto: Karl-Heinz Matz

Aufgrund der allseits gestiegenen Kosten stellte die Vorstandschaft noch den Antrag auf eine moderate Erhöhung der Mitgliedsbeiträge zum 01. Januar 2026. Dabei sollte eine Einzelmitgliedschaft von 10 auf 12€ sowie der Familienbeitrag von 17 auf 20€ erhöht werden. Die Kinderbeiträge sollten mit 5€ Jahresgebühr gleichbleiben. Diesem Antrag wurde von der Mitgliederversammlung ohne Gegenstimmen zugestimmt.

Richard Irro wies die Besucher noch auf die kommenden Termine und Aktionen des OGV hin und übergab das Wort an Torsten Mierswa vom Kreisverband für Gartenkultur und Landespflege.  Dieser referierte im Anschluss zum Thema „Frühjahr – was ist zu tun“. Mit praxisnahen Beispielen, veranschaulicht durch viele Fotos, ging er dabei auf die verschiedensten Arbeiten rund um Zier- und Nutzgarten ein.

Dank an Torsten Mierswa / Foto: Gabriele Matz